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"Sehr bald"

Trump: Internationale Truppe wird nach Gaza entsandt

07. Nov. 2025 · Lesedauer 2 min

Eine von den USA koordinierte internationale Stabilisierungstruppe wird nach der Einschätzung von US-Präsident Donald Trump "sehr bald" in den Gazastreifen entsandt.

"Wir haben mehrere Länder, die sich bereit erklärt haben, im Falle von Problemen mit der Hamas oder bei anderen Problemen einzugreifen", sagte der US-Präsident am Donnerstag (Ortszeit) im Weißen Haus. Der UN-Sicherheitsrat verhandelt über einen von der USA vorgelegten Resolutionsentwurf zum Gaza-Friedensplan.

"Binnen Wochen, nicht Monaten"

Die US-Regierung strebe eine Abstimmung binnen "Wochen, nicht Monaten" an, sagte ein hochrangiger Vertreter. Der Plan sieht für den Gazastreifen eine internationale Stabilisierungstruppe von rund 20.000 Soldaten und eine zweijährige Übergangsverwaltung vor.

Die Truppe soll dem Entwurf zufolge Zivilisten schützen, humanitäre Hilfe gewährleisten und die Grenzen sichern. Ihre zentrale Aufgabe sei es jedoch, den Gazastreifen zu entmilitarisieren. Dies umfasse die Zerstörung militärischer Infrastruktur und die Entwaffnung von Gruppen wie der Hamas.

Trump offen für Gespräche mit Teheran

Nach Angaben aus Diplomatenkreisen haben mehrere Länder bereits ihre Bereitschaft zur Teilnahme an der internationalen Truppe bekundet, darunter Indonesien. Sie bestehen jedoch auf einem Mandat des UN-Sicherheitsrates, um tatsächlich Truppen im Gazastreifen zu stationieren.

Trump zeigte sich am Donnerstag zudem offen für Gespräche über die Aufhebung von schweren Sanktionen gegen den Iran. Laut dem US-Präsidenten habe Teheran um die Aufhebung der Sanktionen gebeten. "Ich bin offen dafür, mir das anzuhören, und wir werden sehen, was passiert, aber ich wäre dafür offen", so Trump.

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Zusammenfassung
  • Eine von den USA koordinierte internationale Stabilisierungstruppe mit rund 20.000 Soldaten soll laut US-Präsident Donald Trump "sehr bald" in den Gazastreifen entsandt werden.
  • Mehrere Länder, darunter Indonesien, haben Bereitschaft zur Teilnahme signalisiert, fordern jedoch ein Mandat des UN-Sicherheitsrates, während eine Abstimmung über die Resolution laut US-Regierung binnen Wochen erfolgen soll.