Trump-Gesandter: NATO-Beitritt für Ukraine ausgeschlossen
Kellogg äußerte sich im Vorfeld der nächsten Runde von Verhandlungen über ein Ende des Ukraine-Kriegs, die am Montag in Istanbul stattfinden soll. Bei den Friedensgesprächen solle versucht werden, die beiden von der Ukraine und Russland entworfenen Memoranden zu einem Dokument zusammenzuführen, sagte Kellogg am Donnerstagabend zu ABC News. "Wenn wir nächste Woche nach Istanbul kommen, werden wir uns zusammensetzen und reden", sagte Kellogg. Vertreter der Regierungen Deutschlands, Frankreichs und Großbritanniens würden sich den Gesprächen mit den USA über das Memorandum anschließen.
Kellogg ergänzte, US-Präsident Donald Trump sei enttäuscht von Russland, weil er bei Präsident Wladimir Putin "ein Maß an Unvernunft" festgestellt habe. Zugleich kritisierte Kellogg Russland für die anhaltenden Angriffe auf ukrainische Städte. Bei neuen russischen Drohnenangriffen wurden am Freitag in der nordostukrainischen Region Charkiw nach Angaben örtlicher Behörden mehrere Menschen verletzt.
Zusammenfassung
- Der US-Ukraine-Gesandte Keith Kellogg erklärte, ein NATO-Beitritt der Ukraine stehe für die USA "nicht zur Debatte" und zeigte Verständnis für Russlands Forderung nach einem Ende der NATO-Osterweiterung.
- Kellogg kritisierte die anhaltenden russischen Angriffe auf ukrainische Städte, nachdem bei neuen Drohnenangriffen am Freitag in der Region Charkiw mehrere Menschen verletzt wurden.