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Tote und Verletzte nach Gleitbombenangriff in der Ostukraine

16. Juli 2025 · Lesedauer 1 min

In der Ostukraine sind bei einem russischen Gleitbombenangriff in der Stadt Dobropillja mindestens zwei Menschen getötet worden. Weitere 14 wurden verletzt, wie der Militärgouverneur des Gebiets Donezk, Wadym Filaschkin, am Mittwoch bei Telegram mitteilte. Es sei eine 500-Kilogramm-Bombe auf das belebte Stadtzentrum abgeworfen worden. Unter den Trümmern der beschädigten Gebäude werden demnach noch weitere Opfer vermutet.

Die Frontlinie zwischen russischen und ukrainischen Truppen verläuft nur etwa 15 Kilometer von der Stadtgrenze entfernt. Vor dem russischen Einmarsch in die Ukraine im Februar 2022 lebten fast 30.000 Menschen in der Stadt.

Indes gab es auch mindestens einen toten Zivilisten bei einem ukrainischen Drohnenangriff in der westrussischen Grenzregion Belgorod. Weitere fünf Menschen wurden verletzt, teilte Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow auf Telegram mit. Diese seien mit Splitterverletzungen in ein Krankenhaus gebracht worden. Sechs Häuser seien beschädigt worden. Zuvor hatte Gladkow ein Video einer russischen Abfangdrohne bei der Abwehr einer ukrainischen Drohne veröffentlicht. Dem russischen Verteidigungsministerium zufolge sind 40 ukrainische Drohnen über den Gebieten Belgorod, Brjansk und Lipezk abgefangen worden.

Bei der Abwehr einer seit über drei Jahren andauernden russischen Invasion setzt die Ukraine Kampfdrohnen auch gegen Ziele in Russland ein.

Zusammenfassung
  • Bei einem russischen Gleitbombenangriff auf das Stadtzentrum von Dobropillja in der Ostukraine wurden mindestens zwei Menschen getötet und 14 weitere verletzt, wobei eine 500-Kilogramm-Bombe eingesetzt wurde.
  • In der westrussischen Grenzregion Belgorod kam mindestens ein Zivilist bei einem ukrainischen Drohnenangriff ums Leben, fünf weitere Menschen erlitten Splitterverletzungen und sechs Häuser wurden beschädigt.
  • Das russische Verteidigungsministerium meldete die Abwehr von 40 ukrainischen Drohnen über den Gebieten Belgorod, Brjansk und Lipezk, während die Ukraine weiterhin Drohnenangriffe auf russisches Gebiet durchführt.