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Spott und Häme für Anti-Parkpickerl-Kampagne der ÖVP

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Zwar ist die Mehrheit der ÖVP-Wien-Wähler für eine Ausweitung des Parkpickerls, die ÖVP selbst fährt dennoch eine Kampagne dagegen.

Geht es nach der ÖVP Wien, ist in der Bundeshauptstadt mehreres für "viele bald nicht mehr möglich". Zum Heurigen gehen zum Beispiel oder die Enkel besuchen oder mit den Kindern zum Arzt fahren oder in der Alten Donau baden gehen. Nein, die rot-pinke Koalition in der Stadt will das nicht alles verbieten, sondern wird mit 1. März 2022 das Parkpickerl auf ganz Wien ausweiten. Damit ist dann das gratis Parken in Hietzing, Floridsdorf, Donaustadt und Liesing Geschichte.

Möglich sind alle angeprangerten Punkte also auch in Zukunft. Wer nicht auf das private Auto verzichten will, muss sich dann eben ein Parkpickerl lösen. Deswegen kassieren die Wiener Türkisen für ihre Social-Media-Kampagne ebendort nun vor allem Häme:

Übrigens befürworten bei einer aktuellen Umfrage des Institut Triple M Matzka Markt- und Meinungsforschung im Auftrag der Stadt. unter 1.000 Befragten 52 Prozent der ÖVP-Wähler eine Ausweitung des Parkpickerls - 44 Prozent sind eher oder sehr dagegen. Insgesamt stimmen 56 Prozent der Befragten der einheitlichen Parkregelung zu. Eher oder sehr dagegen sind hingegen 37 Prozent. Bei den Grünen-Fans sind 72 Prozent dafür, bei den SPÖ-Wählern 62 Prozent. Auf Platz 3 folgen die Neos-Fans mit 56 Prozent. Bei der FPÖ sind 48 zumindest eher dafür und 50 Prozent zumindest eher dagegen.

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  • Zwar ist die Mehrheit der ÖVP-Wien-Wähler für eine Ausweitung des Parkpickerls, die ÖVP selbst fährt dennoch eine Kampagne dagegen.

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