Sonntagsfrage: ÖVP stürzt auf Platz 3 ab

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Die ÖVP fällt in der Gunst der Wähler:innen weiter ab. In der aktuellen PULS 24 Sonntagfrage schafft die Regierungspartei nur mehr Platz 3. Überholt wird die Volkspartei nun sowohl von SPÖ und FPÖ.

Eine vorgezogene Nationalratswahl würde derzeit zu einem Regierungswechsel führen: Die ÖVP rutscht in der neuen PULS 24 Sonntagsfrage mit 20 Prozent auf Platz 3 ab. Vor der aktuellen Regierungspartei stehen nun nicht nur die SPÖ mit 31 Prozent sondern auch die FPÖ mit 21 Prozent.

11 Prozent der Befragten würden ihre Stimme NEOS geben und nur 10 Prozent die Grünen wählen. Die Impfgegner:innen-Partei MFG würde bei ihrem Erstantritt auf 4 Prozent kommen. Der Rest entfällt auf sonstige Parteien. 

Große Mehrheit mit Regierungsarbeit unzufrieden

Dass die Österreicher und Österreicherinnen mit der Arbeit der türkis-grünen Regierung nicht wirklich zufrieden sind, zeigt sich aber nicht nur in den Parteienergebnissen, sondern auch in einer weiteren Umfrage des Instituts für Demoskopie und Datenanalyse (IFDD). Darin geben 49 Prozent der Befragten an, dass sie mit der Regierungsarbeit "gar nicht zufrieden" sind und 32 Prozent nur "weniger zufrieden". Lediglich drei Prozent seien "sehr zufrieden", 16 Prozent gaben an "zufrieden" zu sein.

Auch die Auswirkungen des Ukraine-Kriegs scheinen in Österreich spürbar zu sein. Zumindest geben 82 Prozent der Österreicher:innen an, unter den Sanktionspaketen gegen Russland zu leiden.

PULS 24

Zur Umfrage: IFDD - Institut für Demoskopie und Datenanalyse GmbH, Umfragezeitraum 30.06. bis 03.07.2022, 1.000 Online-Interviews, repräsentativ für die wahlberechtigte österreichische Bevölkerung ab 16 Jahren, max. Schwankungsbreite ± 3,1 Prozent, Umfragezeitraum = Feldzeit.

Sonntagsfrage: n=800 Deklarierte,  Schwankungsbreite +/-3,5 Prozent.

Meinungsforscher Christoph Haselmayer analysiert im Newsroom LIVE alle Ergebnisse: 

ribbon Zusammenfassung
  • In der aktuellen PULS 24 Sonntagfrage schafft die ÖVP nur mehr Platz 3.
  • Überholt wird die Volkspartei nun von SPÖ und FPÖ.
  • Zur Umfrage: IFDD, Umfragezeitraum 30.06. bis 03.07.2022, 1.000 Online-Interviews, repräsentativ für die wahlberechtigte österreichische Bevölkerung ab 16 Jahren, max. Schwankungsbreite ± 3,1 Prozent, Umfragezeitraum = Feldzeit.
  • Sonntagsfrage: n=800 Deklarierte,  Schwankungsbreite +/-3,5 Prozent.

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