Herbert KicklAPA/HELMUT FOHRINGER

Sonntagsfrage: FPÖ schließt auf ÖVP auf

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Eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Unique Research zeigt: Die SPÖ ist weiterhin auf Platz eins. Die FPÖ holt die ÖVP mit 24 Prozent ein.

In der Monatsumfrage des Nachrichtenmagazins "profil" liegt die SPÖ mit 28% weiter auf Platz eins (-1 Prozentpunkt im Vergleich zum September). Die FPÖ kann zulegen und steht nun bei 24% (+1), gefolgt von der ÖVP mit 23% (+2). Dahinter liegen die Grünen mit 11% (+/-0) und die NEOS mit 10% (+1). Die impfgegnerische MFG befindet sich mit nur mehr 2% (-3) am Weg Richtung Bedeutungslosigkeit.

Nehammer gewinnt an Zustimmung

In der fiktiven Kanzlerfrage gewinnt ÖVP-Amtsinhaber Karl Nehammer an Zustimmung und liegt nun bei 21% (+4). Dahinter folgen SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner mit 17% (+1) und FPÖ-Obmann Herbert Kickl mit 13% (-2). NEOS-Vorsitzende Beate Meinl-Reisinger würden 7% (+1) zur Kanzlerin wählen, Grünen-Chef Werner Kogler bloß noch 4% (-1).

Wlazny für 32 Prozent wählbar

Die Umfrage, die vom Meinungsforschungsinstitut Unique Research für "profil" durchgeführt wurde, zeigt, dass neue politische Bewegungen derzeit gut Chancen hätten: 32% der Österreicherinnen und Österreicher halten Bierpartei-Chef und Ex-Präsidentschaftskandidat Dominik Wlazny für wählbar. Bei Tassilo Wallentin sind es 20%, bei Gerald Grosz 19%.

Wenn es um die Bewältigung der aktuellen Krisen geht, vertraut eine relative Mehrheit von 41% der Befragten den aktuellen Parlamentsparteien. Immerhin 34% glauben aber, dass dafür "neue Parteien von außen" besser geeignet wären.

Wunsch nach Neuwahlen gesunken

Die Lust an Neuwahlen sinkt deutlich: 53% sind der Meinung, die Regierung solle weiterarbeiten, nur 36% befürworten vorgezogene Nationalratswahlen. Im Juli 2022 sprach sich noch eine Mehrheit für Neuwahlen aus.

(n=800, Schwankungsbreite: +/- 3,5%, Methode: Kombination aus Telefon- und Online-Befragung)

ribbon Zusammenfassung
  • In der "profil“-Monatsumfrage liegt die SPÖ weiterhin auf Platz eins.
  • Die FPÖ holt die ÖVP mit 24 Prozent ein.
  • Mehr dazu im Artikel.