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Seniorenrat pocht für 2026 auf Pensionsanpassung laut Gesetz

04. Aug. 2025 · Lesedauer 1 min

Der Seniorenrat verlangt von der Bundesregierung, dass sich die Pensionen im kommenden Jahr wie vorgesehen der Inflation entsprechend erhöhen. "Aus Respekt gegenüber der älteren Generation fordern wir für 2026 eine Pensionsanpassung nach den gesetzlichen Vorgaben", wurden die Präsidentinnen Birgit Gerstorfer (SPÖ-naher Pensionistenverband) und Ingrid Korosec (ÖVP-Seniorenbund) am Montag in einer Aussendung zitiert.

Der gesetzliche Anpassungswert ergibt sich aus den durchschnittlichen Inflationswerten von August 2024 bis Juli 2025. Laut Statistik Austria wird er voraussichtlich bei 2,7 Prozent liegen. Die Regierung könnte sich auch auf einen anderen Wert festlegen, hat sich aber bisher noch nicht dazu geäußert. Am Freitag hieß es lediglich, die wirtschaftliche und budgetäre Lage verlange "bei den Pensionsanpassungen ein umsichtiges und verantwortungsvolles Handeln".

Heuer waren die Pensionen um den gesetzlichen Anpassungsfaktor von 4,6 Prozent erhöht worden. Ab einer Pension von 6.060 Euro gab es nur einen fixen Betrag von rund 277 Euro mehr. Um denselben Wert wie die Pensionen sollten grundsätzlich auch Familien- und Sozialleistungen steigen, für die einkommensunabhängigen Leistungen - also etwa Familienbeihilfe und Kinderbetreuungsgeld - wurde die Valorisierung jedoch für zwei Jahre ausgesetzt.

Zusammenfassung
  • Der Seniorenrat fordert für 2026 eine Pensionsanpassung nach den gesetzlichen Vorgaben und verweist auf den Respekt gegenüber der älteren Generation.
  • Laut Statistik Austria wird der gesetzliche Anpassungswert voraussichtlich bei 2,7 Prozent liegen, basierend auf der durchschnittlichen Inflation von August 2024 bis Juli 2025.
  • Im Jahr 2024 wurden die Pensionen um 4,6 Prozent erhöht, wobei ab einer Pension von 6.060 Euro ein fixer Betrag von etwa 277 Euro ausgezahlt wurde.