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Russischer Radiosender: Hacker spielten ukrainische Nationalhymne

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Hacker sollen den russischen Radiosender Kommersant FM am Mittwoch angegriffen und die ukrainische Nationalhymne sowie Antikriegslieder gespielt haben.

Wie die "Kronen Zeitung" berichtet, haben Hacker den russischen Radiosender Kommersant FM am Mittwoch angegriffen und das Sendeprogramm gesteuert. Der BBC-Reporter Francis Scarr teilte auf Twitter mit, dass die Hacker eine Nachrichtensendung unterbrochen und patriotische ukrainische Lieder sowie den Song "We Don‘t Need War!" der bekannten russischen Band "Nogu Svelo!" gespielt haben sollen.

Das Sendeprogramm des Radiosenders wurde außerdem von der ukrainischen Militärhymne "Oh, roter Schneeball auf der Wiese" und der ukrainischen Nationalhymne unterbrochen.

Der Chefredakteur von Kommersant FM bestätigte der russischen Agentur Tass mittlerweile den Vorfall. Techniker würden ihn derzeit untersuchen und versuchen, die Urheber des Angriffs zu ermitteln.

Noch ist unklar, wer hinter dem Cyber-Angriff steht. Der Radiosender Kommersant FM wurde jedoch in der Vergangenheit bereits von der Hackergruppe Anonymous angegriffen.

Eigentümer ist einer von "Putins Lieblingsoligarchen"

Wie die britische Zeitschrift "Metro" berichtet, gehört der gehackte Radiosender dem russischen Oligarchen Alisher Usmanov, der fünftreichsten Person Russlands. Die EU soll Usmanov als "einen der Lieblingsoligarchen Wladimir Putins" bezeichnet haben.

ribbon Zusammenfassung
  • Hacker sollen den russischen Radiosender Kommersant FM am Mittwoch angegriffen und die ukrainische Nationalhymne sowie Antikriegslieder gespielt haben.
  • Wie die "Kronen Zeitung" berichtet, haben Hacker den russischen Radiosender Kommersant FM am Mittwoch angegriffen und das Sendeprogramm gesteuert.
  • Der BBC-Reporter Francis Scarr teilte auf Twitter mit, dass die Hacker eine Nachrichtensendung unterbrochen und patriotische ukrainische Lieder gespielt haben sollen.
  • Noch ist unklar, wer hinter dem Cyber-Angriff steht. Der Radiosender Kommersant FM wurde jedoch in der Vergangenheit bereits von der Hackergruppe Anonymous angegriffen.

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