Reporter ohne Grenzen in Russland unerwünscht
Bisher hat Russland mehr als 250 ausländische Organisationen für unerwünscht erklärt, die meisten aus den EU-Staaten, den USA und der Ukraine. Reporter ohne Grenzen, gegründet 1985, setzt sich weltweit für Pressefreiheit ein und kümmert sich um inhaftierte Journalistinnen und Journalisten. Von der Zentrale in Paris gab es bisher keine Reaktion.
RSF erstellt jedes Jahr einen Index der Pressefreiheit. Russland gehört demnach auch 2025 zu den Staaten, in denen die Presse am wenigsten frei ist, und liegt auf Platz 171 von 180 Ländern.
Zusammenfassung
- Das russische Justizministerium hat die internationale Journalistenorganisation Reporter ohne Grenzen (RSF) am Donnerstag als unerwünscht eingestuft, was einem Verbot der Organisation in Russland gleichkommt.
- Mehr als 250 ausländische Organisationen, vor allem aus der EU, den USA und der Ukraine, stehen mittlerweile auf der Liste unerwünschter Organisationen in Russland.
- Reporter ohne Grenzen veröffentlicht jährlich einen Index zur Pressefreiheit, in dem Russland 2025 auf Platz 171 von 180 Ländern rangiert.