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Regierung stärkt Objektschutz für jüdische Einrichtungen

Die Regierung verstärkt den Objektschutz bei jüdischen Einrichtungen. 50 zusätzliche Soldaten werden zum Einsatz kommen, teilte Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP) am Samstag in einer Aussendung mit. Der Schutz der israelitischen Gemeinde habe aufgrund der erhöhten Gefährdungsstufe hohe Priorität. Zusätzliche Maßnahmen gibt es in Absprache mit der Israelitischen Religionsgesellschaft bereits seit dem Terror-Angriff der Hamas auf Israel vergangenen Herbst.

Die jüdische Gemeinde in Österreich habe mit der Bundesregierung einen verlässlichen Partner, betont Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP). Antisemitische Pöbeleien, Übergriffe oder Attacken auf jüdische Einrichtungen würden nicht akzeptiert und mit aller Entschlossenheit geahndet. Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) betonte, dass der Schutz auf hohem Niveau weiter gestärkt werde.

Nehammer war am Vortag mit Vertretern der Israelitischen Kultusgemeinde zusammen getroffen. Gemeinsam mit Verfassungsministerin Karoline Edtstadler (beide ÖVP) verurteilte er dabei die zunehmenden antisemitischen Übergriffe.

ribbon Zusammenfassung
  • Die österreichische Regierung verstärkt den Objektschutz für jüdische Einrichtungen, indem 50 zusätzliche Soldaten eingesetzt werden.
  • Verteidigungsministerin Klaudia Tanner betont die hohe Priorität dieses Schutzes aufgrund der erhöhten Gefährdungsstufe seit dem Terror-Angriff der Hamas auf Israel.
  • Bundeskanzler Karl Nehammer und Innenminister Gerhard Karner verurteilen die Zunahme antisemitischer Übergriffe und versprechen, diese mit aller Entschlossenheit zu ahnden.