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Prozess um Erpressungsversuch an Welser Magistratsdirektor

Heute, 19:31 · Lesedauer 1 min

In Wels steht am Dienstag ein 43-Jähriger vor Gericht, der versucht haben soll, den Welser Magistratsdirektor zu erpressen. Er soll in einer anonymen Mail verlangt haben, mehrere Personen - darunter er selbst - zu pragmatisieren bzw. zu befördern. Für den Fall, dass das nicht passiere, drohte er, kompromittierendes Bild- und Videomaterial zu veröffentlichen.

Die Stadt Wels erstattete daraufhin Anzeige. Der Verdacht richtete sich rasch gegen den nun angeklagten Mitarbeiter. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm in ihrem Strafantrag schwere Nötigung und schwere Erpressung vor. Dem Mann drohen im Fall einer Verurteilung ein bis zehn Jahre Haft.

Zusammenfassung
  • In Wels steht ein 43-jähriger Mitarbeiter vor Gericht, weil er versucht haben soll, den Magistratsdirektor per anonymer Mail zu erpressen.
  • Der Angeklagte forderte die Beförderung und Pragmatisierung mehrerer Personen, darunter sich selbst, und drohte mit der Veröffentlichung kompromittierenden Materials.
  • Bei einer Verurteilung wegen schwerer Nötigung und schwerer Erpressung drohen dem Mann ein bis zehn Jahre Haft.