APA/APA (Archiv/AFP)/JOE KLAMAR

Polizei geht nach Anschlag weiter von Einzeltäter aus

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Acht Tage nach dem Terror-Anschlag in der Wiener Innenstadt, der vier Menschen das Leben gekostet hat, geht die Wiener Polizei weiter davon aus, dass der von der Exekutive erschossene Attentäter ein Einzeltäter war.

 Im Ö1-"Mittagsjournal" meinte Polizeipräsident Gerhard Pürstl, es gebe aktuell keine Hinweise, dass der 20-Jährige von einem Helfer von seiner Wohnung in Wien-Donaustadt ins Stadtzentrum gebracht wurde.

"Zur Zeit deutet alles darauf hin, dass es sich um einen Einzeltäter gehandelt hat", betonte Pürstl. Wie der mit einem Sturmgewehr, einer Faustfeuerwaffe, einer Machete und reichlich Munition ausgestattete 20-Jährige ins Bermuda-Dreieck gekommen ist, sei Gegenstand von Ermittlungen, die sich laut Pürstl gleichermaßen umfangreich wie schwierig gestalten.

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Auf die Frage, ob ohne mittlerweile evident gewordene Pannen, insbesondere Fehleinschätzungen seitens des Verfassungsschutzes im Vorfeld des Anschlags dieser verhindert hätte werden können, reagierte Pürstl ausweichend. Dies werde von einer Untersuchungskommission sowie dienstrechtlich geprüft.

Anschlag in Wien: Was wussten die Behörden im Vorfeld?

Eine Woche nach dem Anschlag in der Wiener Innenstadt läuft die Aufarbeitung noch auf Hochtouren. PULS 24-Reporter Werner Sejka geht der Frage nach, ob ein Verhindern der Tat angesichts der vorab bekannten Informationen möglich gewesen wäre.

ribbon Zusammenfassung
  • Acht Tage nach dem Terror-Anschlag in der Wiener Innenstadt, der vier Menschen das Leben gekostet hat, geht die Wiener Polizei weiter davon aus, dass der von der Exekutive erschossene Attentäter ein Einzeltäter war.
  • Im Ö1-"Mittagsjournal" meinte Polizeipräsident Gerhard Pürstl, es gebe aktuell keine Hinweise, dass der 20-Jährige von einem Helfer von seiner Wohnung in Wien-Donaustadt ins Stadtzentrum gebracht wurde.
  • "Zur Zeit deutet alles darauf hin, dass es sich um einen Einzeltäter gehandelt hat", betonte Pürstl.
  • Auf die Frage, ob ohne mittlerweile evident gewordene Pannen, insbesondere Fehleinschätzungen seitens des Verfassungsschutzes im Vorfeld des Anschlags dieser verhindert hätte werden können, reagierte Pürstl ausweichend.

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