Paraguayische Soldaten töten Kinder bei Kampf gegen Guerilla

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Bei einem Militäreinsatz gegen die linke Guerillaorganisation EPP haben paraguayische Soldaten zwei Kinder erschossen. Bei den Opfern handle es sich um zwei elfjährige Mädchen aus Argentinien, teilte das Außenministerium in Buenos Aires am Freitag (Ortszeit) mit.

Bei einem Militäreinsatz gegen die linke Guerillaorganisation EPP haben paraguayische Soldaten zwei Kinder erschossen. Bei den Opfern handle es sich um zwei elfjährige Mädchen aus Argentinien, teilte das Außenministerium in Buenos Aires am Freitag (Ortszeit) mit.

Die argentinische Regierung beklagte den Tod der Kinder und forderte eine Aufklärung der Umstände. Die paraguayische Menschenrechtsorganisation Codehupy sprach von einem Staatsverbrechen.

Am Mittwoch hatten sich paraguayische Spezialkräfte nahe der Ortschaft Yby Yaú im Nordosten des Landes Gefechte mit Kämpfern der Paraguayischen Volksarmee (EPP) geliefert. Dabei kamen die beiden Mädchen ums Leben. Bei den Kindern handle es sich offenbar um Verwandte der Rebellenführer Liliana und Osvaldo Villalba, sagte General Héctor Grau der Zeitung "ABC Color".

ribbon Zusammenfassung
  • Bei einem Militäreinsatz gegen die linke Guerillaorganisation EPP haben paraguayische Soldaten zwei Kinder erschossen.
  • Bei den Opfern handle es sich um zwei elfjährige Mädchen aus Argentinien, teilte das Außenministerium in Buenos Aires am Freitag mit.
  • Die argentinische Regierung beklagte den Tod der Kinder und forderte eine Aufklärung der Umstände.
  • Die paraguayische Menschenrechtsorganisation Codehupy sprach von einem Staatsverbrechen.