APA/APA/AFP/TIZIANA FABI

Papst: "Bellen der NATO" sei Schuld an Ukraine-Krieg

0

Papst Franziskus äußerte sich erneut in den Medien zum Ukraine-Krieg. Dabei fand er nicht nur Worte der Kritik für Russland, sondern auch für die NATO.

Das Kirchenoberhaupt der römisch-katholischen Kirche versuche zu verstehen, warum Russland in die Ukraine einmarschiert sei, wie der Papst im Interview mit der Mailänder Tageszeitung "Corriere della Sera" verriet. Das "Bellen der NATO vor Russlands Tür" habe laut ihm wohl den Konflikt ausgelöst. Es habe zu einer "Wut, von der ich nicht weiß, ob man sagen kann, dass sie provoziert, wurde" geführt bzw. diese Entwicklung begünstigt, heißt es dazu im Interview. Der Pontifex zeigt sich besorgt, dass der russische Machthaber Wladimir Putin den Krieg in absehbarer Zeit nicht beenden würde.

Gegenüber "Corriere della Sera" hatte der Papst zudem erklärt, dass er um ein Treffen mit Putin in Moskau gebeten habe. Bei diesem Treffen wolle er sich für ein Ende des Krieges einsetzen. Eine Zusage aus dem Kreml habe es allerdings noch nicht gegeben. Es sei dahingehend noch keine Einigung erzielt worden, teilt das Präsidialamt in Moskau mit.

ribbon Zusammenfassung
  • Papst Franziskus äußerte sich erneut in den Medien zum Ukraine-Krieg.
  • Dabei fand er nicht nur Worte der Kritik für Russland, sondern auch für die NATO.
  • Das Kirchenoberhaupt der römisch-katholischen Kirche versuche zu verstehen, warum Russland in die Ukraine marschiert sei, wie der Papst im Interview mit der Mailänder Tageszeitung "Corriere della Sera" verriet.
  • Das "Bellen der NATO vor Russlands Tür" habe laut ihm wohl den Konflikt ausgelöst. Es habe zu einer "Wut, von der ich nicht weiß, ob man sagen kann, dass sie provoziert, wurde" geführt bzw. diese Entwicklung begünstigt, heißt es dazu im Interview.
  • Der Pontifex zeigt sich besorgt, dass der russische Machthaber Wladimir Putin den Krieg in absehbarer Zeit nicht beenden würde.

Mehr aus Politik