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Orban lobt Trump als "Präsidenten des Friedens"

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Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orban besuchte Donald Trump in Mar-a-Lago und lobt ihn danach in höchsten Tönen. Die Welt wäre besser, so der Ungar, wenn Trump die US-Präsidentenwahl gewinnt. Mit ihm an der Macht würde es weder Ukraine- noch Gaza-Krieg geben. Von US-Präsident Biden gab's für den Besuch Spott.

Nach seinem Besuch in Palm Beach, setzte Victor Orbán in der Nacht auf Samstag zu einer Lobeshymne auf Trump auf Facebook an. Trump, gegen den mehrere Prozesse laufen, sei ein "Präsidenten des Friedens".

"Die Welt wäre besser und für Ungarn wäre es besser, wenn Herr Präsident Donald Trump (an die Macht) zurückkehren würde", findet Orbán. 

Keine Kriege mit Trump? 

Während Trumps Amtszeit habe im Nahen Osten und in der Ukraine Frieden geherrscht. Diese Kriege würde es heute nicht geben, wenn Trump US-Präsident wäre, sagte Orbán weiter. Wie Trump den Einmarsch Putins in der Ukraine und das Massaker der Hamas an Israelis hätte verhindern können, erklärte er freilich nicht. 

Trump habe "in der Welt Respekt geboten und damit die Voraussetzungen für den Frieden geschaffen", meinte Orbán weiter. Von einer Wiederkehr Trumps ins Weiße Haus verspreche er sich zudem ein Aufleben der bilateralen Handelsbeziehungen.

Orbán und dessen Außenminister Peter Szijjarto trafen sich mit dem ultrarechten Publizisten Steve Bannon. Mit Trump wollten die beiden Abend essen und dann ein Konzert besuchen. 

Orbán ist "Trump vor Trump"

Trump und Orban loben sich öfter gegenseitig. Schon vor Trumps Wahl zum Präsidenten 2016 unterstützte der ungarische Politiker den Republikaner. Die beiden Rechtspopulisten haben viel gemeinsam. Trumps ehemaliger Chefberater Bannon bezeichnete Orbán einmal als "Trump vor Trump". Orbán pflegt auch gute Beziehungen zum Russlands Wladimir Putin. 

Spott von Biden

US-Präsident Joe Biden spottete, dass Trump ausgerechnet jenen Regierungschef aus Europa treffe, "der ganz offen erklärt hat, dass er nicht glaubt, dass Demokratie funktioniert".

ribbon Zusammenfassung
  • Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orban besuchte Donald Trump in Mar-a-Lago und lobt ihn danach in höchsten Tönen.
  • Die Welt wäre besser, so der Ungar, wenn Trump die US-Präsidentenwahl gewinnt.
  • Mit ihm an der Macht würde es weder Ukraine- noch Gaza-Krieg geben.
  • Von US-Präsident Biden gab's für den Besuch Spott.