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Orbán bespricht Russland-Sanktionen mit Trump

06. Nov. 2025 · Lesedauer 1 min

Der ungarische rechtsnationale Premier Viktor Orbán trifft am Freitag US-Präsident Donald Trump in Washington. Orbán hatte im Vorfeld angekündigt, über die kürzlich erfolgte Sanktionierung der russischen Erdölkonzerne Lukoil und Rosneft durch die USA sprechen zu wollen. Diese hält Orbán, der mit Trump wie mit Moskau eng verbündet ist, für einen Fehler. Ungarns Zugang zu russischen Energiequellen müsse weiter gewährleistet sei, sagte der Premier.

Mit der jetzigen Reise soll nach Worten von Orbán "ein neues Kapitel in den ungarisch-amerikanischen Beziehungen" eröffnet werden. Dabei solle eine neue "strategische Partnerschaft" mit den USA geschaffen werden, in den Bereichen Energie, Investitionen, Verteidigung und Fragen hinsichtlich der Weltordnung nach einem möglichen Ende des Krieges Russlands gegen die Ukraine.

Zusammenfassung
  • Der ungarische Premier Viktor Orbán trifft am Freitag US-Präsident Donald Trump in Washington, um über die jüngsten US-Sanktionen gegen die russischen Erdölkonzerne Lukoil und Rosneft zu sprechen.
  • Orbán bezeichnet die Sanktionen als Fehler und betont, dass Ungarns Zugang zu russischen Energiequellen weiterhin gewährleistet bleiben müsse.
  • Mit dem Besuch will Orbán ein neues Kapitel in den ungarisch-amerikanischen Beziehungen aufschlagen und eine strategische Partnerschaft in den Bereichen Energie, Investitionen, Verteidigung sowie zur Weltordnung nach dem Ukraine-Krieg etablieren.