AFP

Nutzerdaten-Streit: Russland bestraft Facebook, Twitter und WhatsApp

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Die Moskauer Justiz geht weiter mit Geldbußen gegen US-amerikanische Internetkonzerne vor - als Strafe für deren Weigerung, die Daten russischer Nutzer auf Servern im Inland zu speichern.

Facebook, Twitter und das zu Facebook gehörende WhatsApp sollen insgesamt 36 Millionen Rubel (415.800 Euro) zahlen, wie aus dem Urteil eines Moskauer Gerichts vom Donnerstag hervorgeht.

Mit derselben Begründung war Ende Juli gegen den IT-Riesen Google ein Bußgeld in Höhe von drei Millionen Rubel verhängt worden. Schon seit 2016 ist in diesem Zusammenhang das Karriere-Netzwerk LinkedIn in Russland komplett gesperrt.

Die russische Justiz bestrafte ausländische Internetunternehmen außerdem immer wieder, weil diese angeblich unerwünschte Inhalte nicht konsequent löschen. Kritiker hingegen beklagen das Vorgehen oft als Versuch, die Meinungsfreiheit im Netz einzuschränken.

ribbon Zusammenfassung
  • Facebook, Twitter und das zu Facebook gehörende WhatsApp sollen insgesamt 36 Millionen Rubel (415.800 Euro) zahlen, wie aus dem Urteil eines Moskauer Gerichts vom Donnerstag hervorgeht.
  • Mit derselben Begründung war Ende Juli gegen den IT-Riesen Google ein Bußgeld in Höhe von drei Millionen Rubel verhängt worden. Schon seit 2016 ist in diesem Zusammenhang das Karriere-Netzwerk LinkedIn in Russland komplett gesperrt.
  • Die russische Justiz bestrafte ausländische Internetunternehmen außerdem immer wieder, weil diese angeblich unerwünschte Inhalte nicht konsequent löschen. Kritiker hingegen beklagen das Vorgehen oft als Versuch, die Meinungsfreiheit im Netz einzuschränken

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