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NEOS weisen grüne Kritik an Deutschförderung zurück

Heute, 09:53 · Lesedauer 2 min

Die NEOS haben am Montag die Kritik der Grünen in Sachen Deutschförderung zurückgewiesen. Während zur Zeit der Grünen-Regierungsbeteiligung mehr als 5.000 Kinder keine Deutschförderung bekommen hätten, seien die Mittel unter Bildungsminister Christoph Wiederkehr (NEOS) verdoppelt und bedarfsgerecht gestaltet worden, beteuerte die pinke Bildungssprecherin Martina von Künsberg Sarre. Die Grünen haben am Wochenende die schulischen Fördermaßnahmen als "Mogelpackung" kritisiert.

Die stellvertretende Klubchefin der Grünen, Sigrid Maurer, verwies dabei auf eine Anfragebeantwortung des Bildungsministeriums. Aus dieser gehe hervor, dass statt der Aufstockung um 748 Stellen tatsächlich nur 285 wirklich neu geschaffen werden, so ihre Kritik. Die "vollmundigen Versprechen der Regierung" würden in den Klassen schlicht nicht ankommen, befand Maurer.

Die NEOS-Bildungssprecherin hielt nun dazu fest: "Der Vorwurf der Grünen ist falsch." Wiederkehr habe etwa dafür gesorgt, dass die befristeten Mittel für die Ukraine-Unterstützung endlich dauerhaft implementiert und bedarfsgerecht gestaltet würden. "Erstmals gibt es keinen Deckel, damit wirklich jedes Kind in Österreichs Schulen die Deutschförderung bekommt, die es braucht", teilte Von Künsberg Sarre mit.

Die Ressourcen für die Deutschförderung seien durch die NEOS-Regierungsbeteiligung mehr als verdoppelt worden: "Damit ist uns der Startschuss für die Aufholjagd bei der Deutschförderung gelungen." Während im Bildungsbereich unter Schwarz-Grün Stillstand geherrscht habe, würden nun Schritt für Schritt bildungspolitische Reformen umgesetzt: "Es ist bedauerlich, dass die Grünen hier nicht konstruktiv mitziehen, sondern alles schlechtreden."

Zusammenfassung
  • Die NEOS haben die Kritik der Grünen an der Deutschförderung zurückgewiesen und betont, dass unter Bildungsminister Wiederkehr die Mittel verdoppelt und bedarfsgerecht gestaltet wurden.
  • Während der Regierungsbeteiligung der Grünen hätten mehr als 5.000 Kinder keine Deutschförderung erhalten, nun gebe es erstmals keinen Deckel bei den Fördermitteln, sodass jedes Kind die benötigte Förderung bekommt.
  • Die Grünen kritisieren, dass statt der angekündigten 748 neuen Stellen tatsächlich nur 285 geschaffen wurden, und bezeichnen die Maßnahmen als "Mogelpackung".