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NATO-Generalsekretär

Rutte: Trump-Zusage zu Sicherheitsgarantien "Durchbruch"

18. Aug. 2025 · Lesedauer 2 min

NATO-Generalsekretär Mark Rutte sieht Zusagen von US-Präsident Donald Trump für Schutzversprechen für die Ukraine als entscheidend für einen möglichen Frieden im Ukraine-Krieg an.

Die Tatsache, dass Trump gesagt habe, er sei bereit, sich an Sicherheitsgarantien zu beteiligen, sei ein großer Schritt, sagte Rutte am Montag beim Ukraine-Gipfel an den US-Präsidenten gerichtet in öffentlicher Runde mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj und europäischen Verbündeten.

"Das ist wirklich ein Durchbruch, und das macht den Unterschied. Auch dafür danke ich Ihnen." EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen sagte im Anschluss in der Runde, es sei in der Tat gut zu hören, dass man an Sicherheitsgarantieren ähnlich der Artikel 5-Beistandsklausel der NATO arbeite.

Auch Aussagen der EU-Kommissionschefin zufolge hatte Trump zuvor signalisiert, sich an einem Schutzversprechen ähnlich dem der NATO-Staaten untereinander für die Ukraine zu beteiligen. 

Artikel 5 des NATO-Vertrags regelt, dass die Bündnispartner im Fall eines Angriffs auf die Unterstützung der Alliierten zählen können und ein Angriff auf ein Mitglied als ein Angriff auf alle gewertet wird.

Zusammenfassung
  • NATO-Generalsekretär Mark Rutte bezeichnete Trumps Zusage zu Sicherheitsgarantien für die Ukraine als 'Durchbruch' und entscheidend für einen möglichen Frieden im Ukraine-Krieg.
  • EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen erklärte, dass an Schutzversprechen für die Ukraine gearbeitet werde, die sich an Artikel 5 des NATO-Vertrags orientieren.
  • US-Präsident Trump signalisierte öffentlich seine Bereitschaft, sich an Sicherheitsgarantien ähnlich denen der NATO-Staaten für die Ukraine zu beteiligen.