APA/TANJA UNGERBÖCK

Lange Verhandlungen

Regierung bei Messenger-Überwachung einig

18. Juni 2025 · Lesedauer 1 min

Die Bundesregierung hat sich beim Ministerrat am Mittwoch auf die Überwachung von Messenger-Diensten bei konkreter Gefährdung geeinigt.

Die NEOS sahen die Messenger-Überwachung bis zuletzt skeptisch. Sie drängten zuletzt auf weitere Nachbesserungen beim Rechtsschutz, bei der Missbrauchsprävention und bei der Kontrolle der Software. 

Im Pressefoyer nach dem Ministerrat erklärte Außenministerin Beate Meinl-Reisinger (NEOS), dass bei der Gefährder-Überwachung ein "enormer Schritt" gelungen sei. "Uns war immer wichtig, dass wir eine verfassungskonforme Lösung finden", sagte sie.

Man könne eine "gezielte" Überwachung ermöglichen, um die Sicherheit zu gewährleisten. 

Die Details will Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) in Bälde präsentieren.

Video: Experte hält Messenger-Überwachung für notwendig

Zusammenfassung
  • Die Bundesregierung hat sich beim Ministerrat am Mittwoch auf die Überwachung von Messenger-Diensten bei konkreter Gefährdung geeinigt.
  • Die NEOS sahen die Messenger-Überwachung bis zuletzt skeptisch. Sie drängten zuletzt auf weitere Nachbesserungen beim Rechtsschutz, bei der Missbrauchsprävention und bei der Kontrolle der Software.
  • Im Pressefoyer nach dem Ministerrat erklärte Außenministerin Kritik an Messenger-Überwachung hält an(NEOS), dass bei der Gefährder-Überwachung ein "enormer Schritt" gelungen sei.