Mindestens elf Tote bei Flüchtlingsdrama vor Tunesien

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Mindestens elf Migranten aus Afrika sind nach dem Kentern ihres Bootes vor der Küste Tunesiens ertrunken. Nach Angaben tunesischer Behörden waren die Menschen auf dem Weg zur italienischen Insel Lampedusa. Die tunesische Küstenwache barg die Leichen von acht Frauen und drei Kindern. Rund 30 Menschen seien in dem Boot gewesen. Die Suche nach weiteren Vermissten werde am Abend fortgesetzt, teilten die Behörden mit.

Die Zahl der Flüchtlinge, die über Tunesien versuchen nach Europa zu gelangen, steigt seit 2017 wieder an. Seit Anfang des Jahres wurden nach Angaben des tunesischen Innenministeriums rund 8.600 Menschen bei dem Versuch gestoppt, Europa auf dem Seeweg zu erreichen.

ribbon Zusammenfassung
  • Mindestens elf Migranten aus Afrika sind nach dem Kentern ihres Bootes vor der Küste Tunesiens ertrunken.
  • Nach Angaben tunesischer Behörden waren die Menschen auf dem Weg zur italienischen Insel Lampedusa.
  • Die Suche nach weiteren Vermissten werde am Abend fortgesetzt, teilten die Behörden mit.
  • Seit Anfang des Jahres wurden nach Angaben des tunesischen Innenministeriums rund 8.600 Menschen bei dem Versuch gestoppt, Europa auf dem Seeweg zu erreichen.