Migration
Migrationskommissar Brunner: "Libyen macht uns Sorgen"
Der österreichische EU-Migrationskommissar und Ex-Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP) beobachtet die Situation im Iran, auch was mögliche Flüchtlingsströme betrifft, genau.
Er hält aber fest: "Die Herausforderungen im Bereich der Migrationsströme gibt es noch nicht."
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Sehr wohl "Sorgen" mache ihm die Situation in Libyen, sagt er im PULS 24 Interview. "Wir sehen momentan die größte Herausforderung in Libyen. Libyen macht uns Sorgen. (...) Wir sehen, dass die Zahlen von Libyen nach oben gehen, vor allem in Richtung Kreta."
Stopp des Familiennachzugs
Zum österreichischen Stopp des Familiennachzugs äußert sich Brunner hingegen abwartend.
"Ich habe Verständnis, dass man Maßnahmen setzen muss, wenn man das Gefühl hat, dass die Sicherheit bedroht oder das System überfordert wird. Also da gibt es Möglichkeiten für Maßnahmen und die konkrete österreichische Maßnahme werden wir uns anschauen", so Brunner.
Zusammenfassung
- EU-Migrationskommissar Magnus Brunner (ÖVP) sieht im PULS 24 Interview verstärkte Fluchtbewegungen aus Libyen Richtung Europa.