Mehr als 900 Häftlinge im Kongo entkommen
Der Osten der Demokratischen Republik Kongo ist seit Jahren instabil, da in der Region etliche Milizen aktiv sind, denen es meist um die Kontrolle der Bodenschätze geht. In der Region herrschte zudem zwei Jahre lang ein verheerender Ebola-Ausbruch, der im Juni für beendet erklärt wurde.
Die ADF kämpften ursprünglich im Nachbarland Uganda gegen den heute noch amtierenden Präsidenten Yoweri Museveni. In den 90er-Jahren wurden sie aus Uganda vertrieben und zogen sich in den Nordosten der Demokratischen Republik Kongo zurück, wo sie weiter aktiv sind. Laut UNO-Angaben töteten die ADF seit Anfang 2019 mehr als 1.000 Zivilisten.