APA/GEORG HOCHMUTH

Lercher: Stichwahl "wird nicht kommen"

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In einem Interview erklärt der ehemalige SPÖ-Bundesgeschäftsführer und Doskozil-Vertraute Max Lercher, wie es nun für das "Team Doskozil" weitergeht. Einer Stichwahl erteilt er eine Abfuhr.

Der burgenländische Landeshauptmann Hans Peter Doskozil konnte die SPÖ-Mitgliederbefragung für sich entscheiden. Mit einem knappen Vorsprung von zwei Prozentpunkten landete Doskozil auf Platz eins. Der Traiskirchner Bürgermeister und vermutlich letzter Gegenkandidat Doskozils, Andreas Babler, fordert nun eine Stichwahl als "Bedingung für Einigkeit". 

Babler könne "natürlich eine Stichwahl fordern", aber die "wird nicht kommen", so Lercher. Ein "Abfahrtslauf" könne auch nicht wiederholt werden, weil einem das Ergebnis nicht passen würde. Die SPÖ-Gremien würden nun entscheiden und das Prozedere sei bereits beschlossen. 

Angst vor Verlust der Stichwahl?

In der "ZIB 2" erklärte Lercher, dass er "keine Sorge" habe vor einer Stichwahl, weil diese würde nicht stattfinden. 

Die "Hand zu Andi Babler ist ausgestreckt", aber "Hans Peter Doskozil hat gewonnen". Es gehe jetzt darum, geeint Wahlen zu gewinnen. Eine SPÖ-Doskozil wolle sich gegen Schwarz-Blau stellen. Ebenso wie Roland Fürst im Newsroom LIVE suggerierte Lercher, dass eine Schwarz-Blaue Koalition sich schon formieren würde. 

Lercher und Fürst wollen gemeinsam mit Babler Wahlen gewinnen, ob der Traiskirchner Bürgermeister das auch will, dazu gab es noch keine Stellungnahme. 

ribbon Zusammenfassung
  • Der burgenländische Landeshauptmann Hans Peter Doskozil konnte die SPÖ-Mitgliederbefragung für sich entscheiden.
  • Doskozil Unterstützer Max Lercher will die SPÖ nun geeint sehen.
  • Vor einer Stichwahl gegen den Traiskirchner Bürgermeister Andreas Babler habe das "Team Doskozil" keine Angst, denn es werde keine Stichwahl geben, so Lercher.

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