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Mathematik-Matura ist heuer besser ausgefallen

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Die ersten Ergebnisse der Mathematik-Matura liegen vor - und sie sind als Erfolg zu werten, wie Bildungsminister Heinz Faßmann (ÖVP) am Samstag in einer Pressekonferenz versicherte.

Die Noten seien heuer ausgewogener, auch setzte es für weniger Schüler ein "Nicht Genügend" in der Klausur. Dafür stieg die Häufigkeit der Bestnote.

11,4 Prozent der Arbeiten in den Allgemeinbildenden Höheren Schulen (AHS) wurden laut den derzeit vorliegenden Resultaten mit einem Fünfer benotet, in den Berufsbildenden Höheren Schulen (BHS) waren es 9 Prozent. Das liegt deutlich unter Werten, die in den vergangenen Jahren verzeichnet worden und die damals durchaus für Diskussionen sorgten. So waren in der AHS im Vorjahr etwa 21 Prozent der Maturaarbeiten mit einem "Nicht Genügend" bewertet worden.

Auch mehr "Sehr Gut" sind laut Faßmann erzielt worden, wobei die AHS hier mit 24,1 Prozent in Führung liegt. In den BHS schafften 13,6 Prozent der Schülerinnen und Schüler einen Einser. Apropos schaffen: Wie viele die Mathe-Reifeprüfung letztendlich bestehen werden, ist noch offen. Denn jene Maturanten, die ein "Nicht Genügend" haben und die dieses auch durch die Jahresnote - die auch im zweiten Coronajahr wieder einbezogen wird - nicht ausgleichen können, denen steht noch die Kompensationsprüfung ins Haus.

Die besseren Ergebnisse liegen laut dem Minister an der zum Teil neuen Systematik. Nach den "auffälligen" Ergebnissen der vergangenen Jahre habe die von ihm eingesetzte Beratungsgruppe die Matura überarbeitet. So gibt es weniger textlastige Aufgaben. Leichter, so beteuerte Faßmann, sei die Matura aber nicht geworden.

ribbon Zusammenfassung
  • Die ersten Ergebnisse der Mathematik-Matura liegen vor - und sie sind als Erfolg zu werten, wie Bildungsminister Heinz Faßmann (ÖVP) am Samstag in einer Pressekonferenz versicherte.
  • Die Noten seien heuer ausgewogener, auch setzte es für weniger Schüler ein "Nicht Genügend" in der Klausur.
  • In den BHS schafften 13,6 Prozent der Schülerinnen und Schüler einen Einser.
  • Die besseren Ergebnisse liegen laut dem Minister an der zum Teil neuen Systematik.