Lützerath: Aktivisten seilen sich mit Rollstuhl ab

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Die Proteste gegen den Abbau von Kohle durch die deutsche Firma RWE in Lützerath gehen weiter. Am heutigen Montag seilten sich Aktivist:innen mit Rollstühlen von einer Autobahnbrücke ab.

Um den Abbau von Kohle in Lützerath weiter zu verzögern, haben sich Aktivist:innen mit Rollstühlen von einer Autobahnbrücke geseilt. Angst haben sie dabei keine - weder vor dem Abstürzen noch vor der Polizei. So erklärt etwa die Aktivistin Cécile im Gespräch mit PULS 24 Chefreporterin Magdalena Punz:  "Ich finde die Konsequenzen der Klimakatstrophe schlimmer als die der Aktionen, die wir machen." 

Die Aktivistin ist Teil der Gruppe "rollender Widerstand". "Wir wollten zeigen, dass Protest zugänglich sein kann", erklärt sie weiter. "Auch für Menschen mit Behinderung." Auch wenn Lützerath - bis auf zwei Aktivist:innen in einem Tunnel - geräumt ist, bleibt Cécile weiter optimistisch. "Der Protest geht weiter", sagt sie. "Es geht um mehr als nur um Lützerath. Es ist ein Symbol für die Klimapolitik. Wir sind weiter gegen Braunkohleabbau und dagegen wird weiter protestiert." 

Punz: "Freiwillig werden sie diese Besetzung nicht aufgeben"

ribbon Zusammenfassung
  • Die Proteste gegen den Abbau von Kohle durch die deutsche Firma RWE in Lützerath gehen weiter.
  • Am heutigen Montag seilten sich Aktivist:innen mit Rollstühlen von einer Autobahnbrücke ab.

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