Trinkwasser im Glas

Legionellenproblem in Salzburger Regierungsbüros

Ein Bürogebäude der Salzburger Landesregierung hat ein Legionellenproblem. Erkrankt sei bisher niemand, doch eine umfassende Sanierung steht jetzt bevor.

In den kommenden Wochen sollen neue Mitglieder der Salzburger Landesregierung in die Büroräume in der Kaigasse ziehen. Dort herrscht aber bereits seit Mitte Jänner ein Legionellenproblem, wie die "Salzburger Nachrichten" berichten. Durch chemische Mittel hat man bereits versucht, das Problem in den Griff zu bekommen, eine Lösung ist aber auch im Mai noch nicht in Sicht. Das Gebäude muss nun wohl saniert werden.

Keine Erkrankungen

Aktuell wird gänzlich davon abgeraten, in dem Gebäude das Warmwasser zu nutzen. Außerdem wurden bereits Trinkwasserspender aufgestellt. Erkrankt sei bisher aber noch niemand. Legionellen sind weitverbreitete Bakterien, die auch in Wasserleitungen vorkommen können. Bei Menschen können sie grippeähnliche Beschwerden bis hin zu Lungenentzündungen verursachen. 

Neuer Einzug im Juni

Seit Anfang Mai verhandeln in Salzburg ÖVP und FPÖ über eine Koalition. Die Mitglieder der bisherigen pink-grün-schwarzen Regierung müssen somit wohl bis Juni aus dem Gebäude ausziehen. Dass die neuen Regierungsmitglieder ihre Büros noch beziehen können, davon geht ein Landessprecher zwar aus, doch dann werde man sich entscheiden müssen, wie das Gebäude am effizientesten saniert werden kann. 

ribbon Zusammenfassung
  • Ein Bürogebäude der Salzburger Landesregierung hat ein Legionellenproblem.
  • Erkrankt sei bisher niemand, doch eine umfassende Sanierung steht jetzt bevor.
  • Im Juni sollen die neuen Regierungsmitglieder dort einziehen.