APA/APA/AFP/JACK GUEZ

93 Lastwagen mit Hilfsgütern in Gaza angekommen

Heute, 19:17 · Lesedauer 1 min

Am zweiten Tag nach Ende der israelischen Blockade für Hilfslieferungen für den Gazastreifen sind 93 Lastwagen mit Gütern in das Gebiet gebracht worden. Die humanitäre Hilfe umfasse Mehl für Bäckereien, Babynahrung, medizinische Ausrüstung und Medikamente, teilte die für Palästinenserangelegenheiten zuständige Behörde Cogat mit. Israels Armee unternehme "alle Anstrengungen, um sicherzustellen, dass die Hilfsgüter nicht in die Hände der Terrororganisation Hamas gelangen".

Ein Sprecher des israelischen Außenministeriums hatte zuvor angekündigt, dass Israel in den kommenden Tagen täglich die Einfahrt Dutzender Hilfstransporter in den Gazastreifen ermöglichen werde. Am Montag kam erstmals seit fast drei Monaten wieder humanitäre Hilfe in das umkämpfte Gebiet, israelischen Angaben zufolge aber zunächst nur fünf Lastwagen.

Die UNO und Hilfsorganisationen warnen vor einer Hungersnot in dem Küstenstreifen. Seit Anfang März hatte Israel keine Hilfslieferungen mehr erlaubt. Das Land wirft der Hamas vor, die Hilfsgüter weiterzuverkaufen, um ihre Kämpfer und Waffen zu finanzieren.

Zusammenfassung
  • Am zweiten Tag nach Ende der israelischen Blockade sind 93 Lastwagen mit Hilfsgütern wie Mehl, Babynahrung und medizinischer Ausrüstung in den Gazastreifen gelangt.
  • Am Montag wurden erstmals seit fast drei Monaten wieder Hilfslieferungen zugelassen, wobei zunächst nur fünf Lastwagen das Gebiet erreichten.
  • Israel kündigte an, in den kommenden Tagen täglich Dutzende Hilfstransporter zu ermöglichen, während UNO und Hilfsorganisationen weiterhin vor einer Hungersnot warnen.