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Kuriose Wende: Doch drei Kandidaten am SPÖ-Parteitag?

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Ein weiterer Burgenländer will sich am SPÖ-Parteitag zur Wahl stellen. Er selbst deutet eine E-Mail der Bundesgeschäftsstelle als Ticket zu seiner Kandidatur.

Das Drama im Kampf um den SPÖ-Vorsitz könnte noch ein unerwartetes, weiteres Kapitel bekommen. Der "Kurier" berichtet von einem möglichen dritten Kandidaten: Kurz vor dem Parteitag am Samstag taucht wie aus dem Nichts ein möglicher dritter Kandidat auf. 

Der mittelburgenländische Unternehmer Berthold Felber (69) hat sich seit März darum bemüht, auch für den Parteivorsitz kandidieren zu dürfen.

Damals meinte er noch: "Ich würde mir Vorwürfe machen, es nicht zumindest versucht zu haben". Bei der Mitgliederbefragung landete er nicht auf dem Stimmzettel.

Am Donnerstag sei ihm aber von der Bundesgeschäftsstelle der SPÖ mitgeteilt worden, dass er als Bewerber am Parteitag zugelassen sei, wie der "Kurier" berichtet. Damit könnte er nun Andreas Babler und Hans Peter Doskozil Konkurrenz machen. 

Nicht auf dem Wahlvorschlag der Kommission

Die entsprechende E-Mail enthält folgenden Absatz: "In geheimer Abstimmung steht es weiters allen Delegierten frei, einen der Kandidaten auf dem von der Wahlkommission eingebrachten Wahlvorschlag zu wählen oder sich für die von dir eingebrachte Bewerbung zu entscheiden".

Das bedeutet: Er wird nicht auf dem Stimmzettel der Wahlkommission stehen. Für Felber stehe aber fest, dass er der dritte Kandidat im Kampf um die Parteispitze sein wird. 

ribbon Zusammenfassung
  • Ein weiterer Burgenländer will sich am SPÖ-Parteitag zur Wahl stellen. Er selbst deutet eine E-Mail der Bundesgeschäftsstelle als Ticket zu seiner Kandidatur.
  • Der mittelburgenländische Unternehmer Berthold Felber (69) hat sich seit März darum bemüht, auch für den Parteivorsitz kandidieren zu dürfen.
  • Am Donnerstag sei ihm aber von der Bundesgeschäftsstelle der SPÖ mitgeteilt worden, dass er als Bewerber am Parteitag zugelassen sei, wie der "Kurier" berichtet.