APA/HANS PUNZ

Konrad nennt Abschiebungen nach Afghanistan "Sauerei"

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Der frühere Flüchtlingskoordinator der Regierung, Christian Konrad, kritisiert neuerlich die Flüchtlingspolitik von Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP). Dass nach Afghanistan abgeschoben werde, nennt der Raiffeisen-Generalanwalt in der Österreich-Ausgabe der Wochenzeitung "Die Zeit" eine "Sauerei". Außerdem fordert Konrad die Aufnahme von Menschen aus Griechenland.

Der frühere Flüchtlingskoordinator der Regierung, Christian Konrad, kritisiert neuerlich die Flüchtlingspolitik von Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP). Dass nach Afghanistan abgeschoben werde, nennt der Raiffeisen-Generalanwalt in der Österreich-Ausgabe der Wochenzeitung "Die Zeit" eine "Sauerei". Außerdem fordert Konrad die Aufnahme von Menschen aus Griechenland.

"Um substanziell unseren Beitrag zu leisten, sollten wir um die 400 Menschen aufnehmen", sagt Konrad laut Vorabmeldung zum Thema Griechenland. Der ehemalige Raiffeisen-Generalanwalt attackiert auch Kurz persönlich. Er schätze ihn zwar als politisches Talent, "aber manches gefällt mir nicht", so Konrad.

"Ich hoffe nur, dass er sich nicht verbildet und sich zu sehr an den Orbans und Erdogans dieser Welt orientiert - denn natürlich ist es einfacher, Diktator zu sein, als sich demokratisch zu hinterfragen", so Konrads Worte. Die Tendenz sehe er aber nicht, fügte er hinzu.

ribbon Zusammenfassung
  • Der frühere Flüchtlingskoordinator der Regierung, Christian Konrad, kritisiert neuerlich die Flüchtlingspolitik von Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP).
  • "Um substanziell unseren Beitrag zu leisten, sollten wir um die 400 Menschen aufnehmen", sagt Konrad laut Vorabmeldung zum Thema Griechenland.
  • Der ehemalige Raiffeisen-Generalanwalt attackiert auch Kurz persönlich.

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