König Charles und Camilla besuchen kommende Woche den Papst
Wie aus dem Buckingham-Palast weiter verlautete, wird das Königspaar am Mittwoch und Donnerstag von Papst Leo XIV. empfangen. Er wird die erste Audienz von Charles beim neuen Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche sein. Der Gottesdienst in der Sixtinischen Kapelle steht unter dem Thema "Bewahrung der Schöpfung" und spiegelt das langjährige Engagement Charles' wie auch des Papstes für den Umweltschutz wider.
Die Kinderchöre der Chapel Royal und der St George's Chapel in Windsor werden gemeinsam mit dem Chor der Sixtinischen Kapelle musizieren. Im Anschluss an den Besuch beim Heiligen Stuhl werden König und Königin erstmals auch die Päpstliche Basilika und Abtei St. Paul vor den Mauern besuchen.
Zur Feier wurde in der Basilika ein besonderer Thron für den König geschaffen, der mit dem königlichen Wappen verziert ist. König Charles wird diesen Stuhl während des Gottesdienstes benutzen; er bleibt danach dauerhaft im Altarraum der Basilika - als Zeichen gegenseitigen Respekts zwischen den beiden Staatsoberhäuptern. Der Stuhl ist künftig für den König sowie seine Erben und Nachfolger vorgesehen.
Das britische Königspaar hatte den Vatikan bereits im April besucht und Papst Franziskus getroffen - wenige Tage vor dessen Tod am 21. April. Charles und Camilla waren anlässlich ihres 20. Hochzeitstages zum Staatsbesuch in Italien. Früher, als britischer Thronfolger, war Charles fünfmal im Vatikan gewesen, erstmals im April 1985.
Zusammenfassung
- König Charles III. und Königin Camilla reisen kommende Woche zum zweiten Mal in diesem Jahr in den Vatikan und werden am Mittwoch und Donnerstag von Papst Leo XIV. empfangen.
- Erstmals seit Jahrhunderten beten der Papst und der König gemeinsam bei einem ökumenischen Gottesdienst in der Sixtinischen Kapelle, der unter dem Motto 'Bewahrung der Schöpfung' steht.
- Für Charles wurde in der Päpstlichen Basilika St. Paul vor den Mauern ein besonderer Thron mit königlichem Wappen geschaffen, der künftig dauerhaft im Altarraum verbleibt und für ihn sowie seine Nachfolger bestimmt ist.