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Japanischer Premier Kishida tauscht Minister aus

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Die Regierungskrise in Japan setzt sich fort. Der japanische Minister für Wiederaufbau, Kenya Akiba, hat am Dienstag seinen Rücktritt bei Premierminister Fumio Kishida eingereicht. Er müsse zurücktreten, um die parlamentarische Debatte nicht zu gefährden, erklärte Akiba Reportern. Die Oppositionsparteien hatten Akiba beschuldigt, gegen Wahlgesetze verstoßen zu haben und Verbindungen zur umstrittenen Vereinigungskirche zu unterhalten. Akiba wies die Vorwürfe zurück.

Die Nachrichtenagentur Kyodo hatte zuvor berichtet, dass Akiba noch am Dienstag von Regierungschef Kishida entlassen und durch den ehemaligen Wiederaufbauminister Hiromichi Watanabe ersetzt werde.

Die religiöse Gruppe, die 1954 von dem als Messias verehrten Sun Myung-moon in Südkorea gegründet wurde, wird von Kritikern als Sekte angesehen. In den vergangenen Monaten hatten im Zusammenhang mit Finanzierungsskandalen und Verbindungen zur Vereinigungskirche bereits drei Minister seinen Rücktritt erklärt.

ribbon Zusammenfassung
  • Der japanische Minister für Wiederaufbau, Kenya Akiba, hat am Dienstag seinen Rücktritt bei Premierminister Fumio Kishida eingereicht.
  • Er müsse zurücktreten, um die parlamentarische Debatte nicht zu gefährden, erklärte Akiba Reportern.
  • Akiba wies die Vorwürfe zurück.
  • In den vergangenen Monaten hatten im Zusammenhang mit Finanzierungsskandalen und Verbindungen zur Vereinigungskirche bereits drei Minister seinen Rücktritt erklärt.

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