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Italien will bei UNO Olympischen Waffenstillstand beantragen

Heute, 08:49 · Lesedauer 1 min

Italien will bei den Vereinten Nationen einen Olympischen Waffenstillstand anlässlich der Olympischen Winterspiele Mailand-Cortina im kommenden Februar beantragen. "Wir müssen Fürsprecher des Friedens sein", sagte Außenminister Antonio Tajani am Dienstag in Rom. "In diesem Sinne legen wir im Hinblick auf die Olympischen Spiele in Mailand und Cortina den Vereinten Nationen einen Vorschlag für einen Olympischen Waffenstillstand vor, der für alle Kriege gelten soll."

"Rom und Italien wollen immer mehr zu einem Drehkreuz und Motor für Frieden und Sicherheit werden." Deshalb habe das Land bei den Vereinten Nationen einen Resolutionsentwurf eingereicht, um einen Olympischen Waffenstillstand für alle Konflikte weltweit, vom Nahen Osten bis zur Ukraine, zu fordern, so Tajani bei einer Konferenz Italien-Lateinamerika und Karibik, die derzeit in Rom stattfindet.

"Ich vertraue darauf, dass sich die lateinamerikanischen Länder dieser wichtigen Friedensinitiative anschließen werden", erklärte der Außenminister weiter. Er zitierte dabei Papst Leo XIV. mit den Worten, dass "wir die Hoffnung auf Frieden niemals aufgeben dürfen".

Zusammenfassung
  • Italien hat bei den Vereinten Nationen einen Resolutionsentwurf für einen Olympischen Waffenstillstand anlässlich der Olympischen Winterspiele Mailand-Cortina im Februar eingereicht.
  • Außenminister Antonio Tajani fordert, dass der Waffenstillstand für alle aktuellen Kriege weltweit gelten soll, insbesondere vom Nahen Osten bis zur Ukraine.
  • Tajani setzt auf die Unterstützung lateinamerikanischer Länder für die Initiative und betont Italiens Rolle als Motor für Frieden und Sicherheit.