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Burgenland wählt Gemeinderäte und Bürgermeister

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Das Burgenland wählt am Sonntag die Gemeinderäte und Bürgermeister der 171 Gemeinden. 277.473 Personen sind wahlberechtigt.

520 Ortsgruppen mit über 12.000 Kandidaten treten an, 420 von ihnen streben das Amt des Bürgermeisters an. SPÖ und ÖVP liegen bei der Zahl der Ortschefs mit aktuell 85 bzw. 82 nahezu gleich auf. Das erste Wahllokal öffnete bereits um 6.45 Uhr in Bad Sauerbrunn (Bezirk Mattersburg), die letzten schließen um 16.00 Uhr.

Stimmabgabe bis 16 Uhr

Die Wähler erwartet am Sonntag wechselhaftes Herbstwetter. Zumindest am Vormittag dürften sie aber noch trockenen Fußes und oft bei Sonnenschein in die Wahllokale kommen, erst ab Mittag könnte es regnen. In manchen Gemeinden, darunter auch die Landeshauptstadt, können die Stimmen bis 16.00 Uhr abgegeben werden. Schon um 11.00 Uhr Schluss ist hingegen in der kleinsten Gemeinde des Burgenlandes, in Tschanigraben (Bezirk Güssing).

Wer am Wahlsonntag verhindert ist, konnte seine Stimme bereits am vorgezogenen Wahltag, den 23. September, abgeben. 13,84 Prozent der Wahlberechtigten nutzten diese Gelegenheit. Außerdem wurden laut Landeswahlbehörde 26.637 Wahlkarten beantragt, dies sind 9,6 Prozent der Wahlberechtigten.

SPÖ tritt überall an

Die SPÖ tritt in allen 171 Gemeinden an, die ÖVP ebenfalls in einem Großteil der Orte. Die NEOS stellen hinter FPÖ, Grünen und MFG die wenigsten Ortsgruppen, nämlich fünf. Hinzu kommen über 70 Bürgerlisten, darunter "Klartext Burgenland". In den Bezirkshauptstädten streben alle amtierenden Bürgermeister eine zweite Amtszeit an. In Mattersburg bekommt es SPÖ-Landtagsabgeordnete Claudia Schlager mit FPÖ-Klubobmann Johann Tschürtz zu tun - der mit einer eigenen Liste, "Johann Tschürtz - Vorwärts Mattersburg", antritt.

ribbon Zusammenfassung
  • 277.473 Personen sind wahlberechtigt.
  • 520 Ortsgruppen mit über 12.000 Kandidaten treten an, 420 von ihnen streben das Amt des Bürgermeisters an.
  • Wer am Wahlsonntag verhindert ist, konnte seine Stimme bereits am vorgezogenen Wahltag, den 23. September, abgeben.
  • 13,84 Prozent der Wahlberechtigten nutzten diese Gelegenheit.
  • Außerdem wurden laut Landeswahlbehörde 26.637 Wahlkarten beantragt, dies sind 9,6 Prozent der Wahlberechtigten.