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Doskozil dementiert SPÖ-Spaltungsgerüchte: Es gibt "nur einen gemeinsamen Weg"

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Der burgenländische SPÖ-Landesparteichef und Landeshauptmann Hans Peter Doskozil hat sich am Mittwoch gegen eine Abspaltung der Landes- von der Bundespartei und für die Geschlossenheit ausgesprochen.

An diesem Standpunkt habe sich jeder Spitzenfunktionär zu orientieren, erklärte er im "ORF Burgenland" nach Aussagen von Landesgeschäftsführer Roland Fürst, wonach einige verärgerte Parteimitglieder für eine Abspaltung seien.

Doskozil: "Nur einen gemeinsamen Weg"

Fürst hatte bereits dementiert, dass die Landespartei Abspaltungspläne habe. Am Mittwoch betonte Doskozil nun selbst, gegen eine Abspaltung nach deutschem CDU/CSU-Modell zu sein und meinte: "Das ist nicht nur meine Position, sondern es gibt eine klare Position der burgenländischen Sozialdemokratie und die lautet, dass es nur einen gemeinsamen Weg mit der Sozialdemokratie in Österreich gibt." An diesem Standpunkt orientiere sich die burgenländische Sozialdemokratie und habe sich auch jeder Spitzenfunktionär im Burgenland zu orientieren.

Hofer: Spaltung würde Doskozil enorm schaden

Im Newsroom LIVE am Dienstag erklärte Politikberater Thomas Hofer, dass eine Abspaltung auch Doskozil selbst schade. Denn Geschlossenheit sei eine Kernstärke der Sozialdemokratie in Österreich. Eine burgenländische SPÖ hätte zwar Chancen auf einen Einzug in den Nationalrat, aber die Selbstbeschädigung wäre enorm. In der Partei würden einstige Verbündete deshalb bereits von ihm abrücken.

Politikberater Hofer im Interview über Impfpflicht, Corona-Etikette und Gerüchte um die Spaltung der SPÖ

ribbon Zusammenfassung
  • Der burgenländische SPÖ-Landesparteichef und Landeshauptmann Hans Peter Doskozil hat sich am Mittwoch gegen eine Abspaltung der Landes- von der Bundespartei und für die Geschlossenheit ausgesprochen.
  • An diesem Standpunkt habe sich jeder Spitzenfunktionär zu orientieren, erklärte er im "ORF Burgenland" nach Aussagen von Landesgeschäftsführer Roland Fürst, wonach einige verärgerte Parteimitglieder für eine Abspaltung seien.
  • Fürst hatte bereits dementiert, dass die Landespartei Abspaltungspläne habe. Am Mittwoch betonte Doskozil nun selbst, gegen eine Abspaltung nach deutschem CDU/CSU-Modell zu sein.
  • Doskozil: "Das ist nicht nur meine Position, sondern es gibt eine klare Position der burgenländischen Sozialdemokratie und die lautet, dass es nur einen gemeinsamen Weg mit der Sozialdemokratie in Österreich gibt."
  • Im Newsroom LIVE am Dienstag erklärte Politikberater Thomas Hofer, dass eine Abspaltung auch Doskozil selbst schade. Denn Geschlossenheit sei eine Kernstärke der Sozialdemokratie in Österreich.
  • burgenländische SPÖ hätte zwar Chancen auf einen Einzug in den Nationalrat, aber die Selbstbeschädigung wäre enorm. In der Partei würden einstige Verbündete deshalb bereits von ihm abrücken.

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