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Nahost - Hamas-Zivilschutz: Zehn Menschen bei Gaza-Angriffen getötet

11. Mai 2025 · Lesedauer 1 min

Bei israelischen Angriffen im Bereich von Khan Younis im Süden des Gazastreifens sind nach palästinensischen Angaben vom Sonntag zehn Menschen getötet worden. Darunter seien auch vier Minderjährige, meldete die palästinensische Nachrichtenagentur WAFA. Ein Sprecher des von der Hamas kontrollierten Zivilschutzes sprach sogar von fünf Minderjährigen. Eine israelische Armeesprecherin sagte, man prüfe die Berichte. Sie könne nur Angriffe in Khan Younis am Samstagabend bestätigen.

Nach Angaben des Zivilschutzes kam es seit dem frühen Morgen zu mehreren tödlichen Angriffen auf Zelte im Bereich von Khan Younis. In der sogenannten humanitären Zone in Al-Mawasi sei dabei ein Minderjähriger ums Leben gekommen. Bei einem israelischen Drohnenangriff auf einen Fahrradfahrer in dem Gebiet sei eine weitere Person getötet worden.

Nach Angaben der von der Hamas kontrollierten Gesundheitsbehörde wurden binnen 24 Stunden 19 Menschen getötet. Seit Beginn des Kriegs vor mehr als eineinhalb Jahren seien insgesamt mehr als 52.800 Palästinenser im Gazastreifen getötet worden. Auslöser des Gaza-Kriegs war der Überfall der Hamas und anderer islamistischer Terroristen auf Israel am 7. Oktober 2023, bei dem rund 1.200 Menschen getötet und mehr als 250 als Geiseln in den Gazastreifen verschleppt wurden.

Zusammenfassung
  • Bei israelischen Angriffen im Bereich von Khan Younis im Süden des Gazastreifens sind nach palästinensischen Angaben zehn Menschen getötet worden, darunter vier bis fünf Minderjährige.
  • Die von der Hamas kontrollierte Gesundheitsbehörde meldet insgesamt 19 Todesopfer innerhalb von 24 Stunden und spricht von mehr als 52.800 getöteten Palästinensern seit Beginn des Krieges.
  • Die israelische Armee prüft die Berichte, bestätigt aber lediglich Angriffe in Khan Younis am Samstagabend.