Clooney: "Krieg hat keine Gewinner"

0

Oscar-Preisträger und Menschrechtsaktivist George Clooney ist zu Gast beim diesjährigen 4GAMESCHANGERS Festival. Er spricht unter anderem über seine Schauspielkarriere und seinen Einsatz für die Menschenrechte und auch den Ukraine-Krieg.

"Krieg hat keine Gewinner", sagt George Clooney auf die Situation in der Ukraine angesprochen. Das was in der Ukraine derzeit passiere sei "sehr frustrierend", vor allem da Russland über Atomwaffen verfügt. Daher sei die aktuelle Zeit laut dem Schauspieler generell "sehr gefährlich". Denn die Geschichte wiederhole sich immer wieder.

Konflikt wird enden

Clooney hoffe zum einen auf die nächste Generation und zu anderen auf die Gerechtigkeit. "Auch dieser Konflikt wird irgendwann beendet werden", meint der Schauspieler über den Krieg in der Ukraine. "Dann werden wir sehen, dass es Leute geben wird, die zur Verantwortung gezogen werden", führt er weiter aus. Dieser Prozess dauere zwar "sehr lang", dennoch sei er sich sicher: "Gerechtigkeit wird siegen".

Seine Ehefrau Amal und die "Clooney Stiftung für Gerechtigkeit" habe bereits ein Team zusammengestellt, das forensische Beweise für mutmaßliche Kriegsverbrechen in der Ukraine sammelt, berichtete der Hollywoodstar. "Wir werden versuchen Beweismittel zu sammeln, die später vor Gericht verwendet werden können", betont Clooney im Interview mit PULS 24 News-Anchor Thomas Mohr und Ö3-Moderatorin Elke Rock. Zuerst müsse es um den Frieden gehen, "dann muss die Gerechtigkeit die Hauptrolle spielen."

Im Jahr 2016 hat Clooney mit seiner Ehefrau die Stiftung gegründet, die sich um Opfer von Menschenrechtsverletzungen kümmert. Amal Clooney ist eine international bekannte Menschenrechtsanwältin. Der US-Schauspieler hat in den vergangenen Jahren unter anderem Konfliktzonen in Sudan, Darfur, Tschad und Kongo besucht.

ribbon Zusammenfassung
  • Oscar-Preisträger und Menschrechtsaktivist George Clooney ist zu Gast beim diesjährigen 4GAMESCHANGERS Festival.
  • Er spricht unter anderem über seine Schauspielkarriere und seinen Einsatz für die Menschenrechte und auch den Ukraine-Krieg.