APA/BARBARA GINDL

Frühere Sperrstunde: Diese Corona-Regeln gelten seit Montag

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Ab 27. Dezember gelten in Österreich wieder strengere Maßnahmen. Betroffen sind vor allem Gastronomie und Veranstaltungen.

Sperrstunde in Österreichs Gastronomie ist ab Montag um 22 Uhr. Dies gilt auch für Hotel-Bars. Anlass ist die befürchtete Omikron-Welle, deren Eintreffen unter anderem mit dieser Maßnahme hinausgezögert werden soll. Bis zum Sonntag durften Lokale noch bis 23 Uhr offen halten. Zudem war ursprünglich eine Lockerung für Silvester geplant, die in der jüngsten Verordnung wieder gestrichen wurde.

Kleinere Veranstaltungen

Ebenfalls neu sind die Regeln, die für Veranstaltungen gelten. Kleinere Feiern wie Hochzeiten oder Geburtstagspartys dürfen bis zu 25 Personen besuchen, aber das nur, wenn diese geimpft oder genesen sind. Der 2G-Nachweis genügt auch bei Veranstaltungen bis zu 500 Teilnehmern mit zugewiesenen Plätzen.

Bei Events mit bis zu 1.000 Besuchern ist dann schon ein PCR-Test, der nicht älter als 72 Stunden sein darf, erforderlich. Maximal sind 2.000 Personen bei Veranstaltungen erlaubt, da muss man als Teilnehmer aber nicht nur getestet und geimpft bzw. genesen sondern auch schon geboostert sein. Masken sind bei Veranstaltungen nur indoor zu tragen.

Gastronomen und Touristiker übten an den neuen Regeln teils scharfe Kritik. Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein verteidigte das Vorgehen der Regierung: "Wir können nicht sehenden Auges in die Omikron-Welle hineingehen und keine Maßnahmen setzen."

GECKO tagt am Montag

Am Montag kommen die Experten des neuen Krisen-Beratungsgremium GECKO erneut zusammen. Es geht um die Ausbreitung der Omikron-Variante und vor allem um den Ausbau der PCR-Testmöglichkeiten in den Bundesländern. Neue Maßnahmen sollen am Montag aber nicht beschlossen werden. Unter Einbindung der Labor-Betreiber soll erörtert werden, wie bundesweit ein effektives rasches Angebot zur Verfügung gestellt werden kann.

Omikron dominiert

Das Büro von Wiens Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) gab am Sonntagabend bekannt, dass Omikron in der Bundeshauptstadt bereits etwas mehr als 50 Prozent des Infektionsgeschehens ausmacht Bis sich die Lage im Land zuspitzt, was einen deutlichen Anstieg der Fallzahlen angeht, dürfte es jedoch noch mindestens ein bis zwei Wochen dauern.

ribbon Zusammenfassung
  • Ab 27. Dezember gelten in Österreich wieder strengere Maßnahmen. Betroffen sind vor allem Gastronomie und Veranstaltungen.
  • Sperrstunde in Österreichs Gastronomie ist ab Montag um 22 Uhr. Dies gilt auch für Hotel-Bars.
  • Bis zum Sonntag durften Lokale noch bis 23 Uhr offen halten. Zudem war ursprünglich eine Lockerung für Silvester geplant, die in der jüngsten Verordnung wieder gestrichen wurde.
  • Ebenfalls neu sind die Regeln, die für Veranstaltungen gelten. Kleinere Feiern wie Hochzeiten oder Geburtstagspartys dürfen bis zu 25 Personen besuchen, aber das nur, wenn diese geimpft oder genesen sind.
  • Bei Events mit bis zu 1.000 Besuchern ist dann schon ein PCR-Test, der nicht älter als 72 Stunden sein darf, erforderlich.
  • Maximal sind 2.000 Personen bei Veranstaltungen erlaubt, da muss man als Teilnehmer aber nicht nur getestet und geimpft bzw. genesen sondern auch schon geboostert sein.

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