Fraktionen wollen zu Energiepreisen weiter verhandeln

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Die Energiesprecher der Parlamentsfraktionen haben bei einem Treffen auf Initiative der SPÖ Montagnachmittag Vorschläge zur Einbremsung der Energiepreise diskutiert. Wie SPÖ-Vizeklubchef Jörg Leichtfried im Anschluss der APA berichtete, seien die Gespräche "sehr konstruktiv" verlaufen. Alle Fraktionen hätten sich dazu bekannt, weiterverhandeln zu wollen, um Lösungen zu finden.

Alle Beteiligten seien sich darin einig gewesen, "dass etwas passieren muss", um den Wirtschaftsstandort zu sichern und etwas den Sorgen der Menschen entgegen setzen zu können, so der SPÖ-Viezklubchef. Leichtfried und Energiesprecher Alois Schroll warben bei dem Treffen für das Modell der SPÖ für niedrigere Gaspreise. Ein entsprechender Entschließungsantrag soll in der kommenden Nationalratssitzung eingebracht werden.

Darin fordert die SPÖ die Regierung auf, sich auf europäischer Ebene für die rasche Einführung eines gestützten Gaspreises in der Höhe von maximal 50 Euro pro Megawattstunde einzusetzen. Gleichzeitig sollen auf nationaler Ebene ebenfalls Vorbereitungen für einen gestützten Gaspreis in dieser Höhe getroffen werden. Man sei so verblieben, dass der Entschließungsantrag nun eingebracht und an den Wirtschaftsausschuss verwiesen werden soll. Noch bevor dieser tagt, werde es eine nächste Gesprächsrunde geben, so Leichtfried.

ribbon Zusammenfassung
  • Die Energiesprecher der Parlamentsfraktionen haben bei einem Treffen auf Initiative der SPÖ Montagnachmittag Vorschläge zur Einbremsung der Energiepreise diskutiert.
  • Alle Fraktionen hätten sich dazu bekannt, weiterverhandeln zu wollen, um Lösungen zu finden.
  • Darin fordert die SPÖ die Regierung auf, sich auf europäischer Ebene für die rasche Einführung eines gestützten Gaspreises in der Höhe von maximal 50 Euro pro Megawattstunde einzusetzen.

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