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FPÖ-Klubchef Kickl will Allparteien-Kooperation gegen ÖVP

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FPÖ-Klubobmann Herbert Kickl erneuert das von Parteichef Norbert Hofer bereits zurückgewiesene Angebot einer Allparteien-Kooperation gegen die ÖVP.

Kickl spricht sich im "profil" erneut für eine Zusammenarbeit mit SPÖ, Grünen und NEOS aus, "um die Machtposition der ÖVP irgendwann einmal zu durchbrechen". Hofer, mit dem sich Kickl derzeit einen Machtkampf über die künftige Spitzenkandidatur der FPÖ liefert, hatte einer solchen Zusammenarbeit vorige Woche eine Absage erteilt.

Die ÖVP griff die Aussagen Kickls sofort auf und warf dem FP-Klubchef vor, "blind vor Hass auf Sebastian Kurz" zu agieren. "Um die Volkspartei und insbesondere unseren erfolgreichen Bundeskanzler Sebastian Kurz zu stürzen, ist der FPÖ mittlerweile jedes Mittel recht", sagte Generalsekretär Axel Melchior in einer Aussendung: "Mit dem blauen Geständnis, eine Links-Koalition ermöglichen zu wollen, machen sich die Freiheitlichen zum Handlanger linker Träumereien."

Kein gutes Haar ließ Kickl gegenüber dem "profil" auch an Bundespräsident Alexnader Van der Bellenund dessen Verhalten im Zusammenhang mit Ermittlungen gegen ÖVP-Politiker: "Der Bundespräsident inszenierte sich nach Ibiza wie ein Pfau als großer Retter von Demokratie und Rechtsstaat. Und heute schweigt er, obwohl der Rechtsstaat wirklich in Gefahr ist."

ribbon Zusammenfassung
  • FPÖ-Klubobmann Herbert Kickl erneuert das von Parteichef Norbert Hofer bereits zurückgewiesene Angebot einer Allparteien-Kooperation gegen die ÖVP.
  • Im "profil" spricht sich Kickl erneut für eine Zusammenarbeit mit SPÖ, Grünen und NEOS aus, "um die Machtposition der ÖVP irgendwann einmal zu durchbrechen".
  • Die ÖVP griff die Aussagen Kickls sofort auf und warf dem FP-Klubchef vor, "blind vor Hass auf Sebastian Kurz" zu agieren.
  • Kein gutes Haar ließ Kickl gegenüber dem "profil" auch an Bundespräsident Alexander Van der Bellenund dessen Verhalten im Zusammenhang mit Ermittlungen gegen ÖVP-Politiker.
  • "Der Bundespräsident inszenierte sich nach Ibiza wie ein Pfau als großer Retter von Demokratie und Rechtsstaat. Und heute schweigt er, obwohl der Rechtsstaat wirklich in Gefahr ist", so Kickl.