FPÖ-Chef Hofer wird nach Koran-Sager nicht ausgeliefert

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Der Koran sei schlimmer als Corona. Mit dieser Aussage bei einer FPÖ-Veranstaltung sorgte Parteichef Norbert Hofer im Juni für Empörung. Rechtliche Konsequenzen drohen ihm nun aber nicht. Die Abgeordneten stimmten gegen eine Auslieferung.

FPÖ-Chef Norbert Hofer hatte Mitte Juli bei einer FPÖ-Demo am Viktor-Adler-Markt gesagt: "Ich fürchte mich nicht vor Corona, Corona ist nicht gefährlich. Da ist der Koran gefährlicher, meine Lieben, als Corona.“ Die Islamische Glaubensgemeinschaft (IGGÖ) erhob den Verdacht der Verhetzung und der Herabwürdigung religiöser Lehren. Die Staatsanwaltschaft Wien befasste sich mit Hofers Aussagen.

Nun haben im am Mittwoch tagenden Immunitätsausschuss die Abgeordneten einstimmig gegen das Begehr der Staatsanwaltschaft gestimmt. Die getätigte Aussage sei eindeutig im Zusammenhang mit seiner politischen Tätigkeit gestanden.

ribbon Zusammenfassung
  • FPÖ-Chef Norbert Hofer wird nach seinem Sager, wonach der Koran schlimmer als Corona sei, nicht ausgeliefert.
  • Wie die APA nach dem Mittwochfrüh tagenden Immunitätsausschuss erfuhr, stimmten die Abgeordneten einstimmig gegen das Begehr der Staatsanwaltschaft.
  • Die getätigte Aussage sei eindeutig im Zusammenhang mit seiner politischen Tätigkeit gestanden.

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