Brunner: "Sehe kein Sparpaket"

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Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP) sieht das Land mit dem Budget 2023 auf dem "richtigen Weg", wie er im Newsroom Live erklärt. Man wolle nur das Notwendigste zur Verfügung stellen und das "Steuergeld wieder mehr schätzen". Baldige Sparpakete sieht er hingegen nicht.

"Die Zeiten haben sich geändert und die Krisen haben sich geändert", sagt Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP) im Newsroom LIVE zum heute präsentierten Budget für das kommende Jahr. Dabei weicht er von der Linie seines Vorgängers Gernot Blümel ab und folgt nicht mehr dem Slogan "Koste es, was es wolle", sondern viel eher dem Motto "Das Notwendige zur Verfügung stellen".

"Sehe keine Sparpakete"

Mit dieser neuen Linie wolle man laut Brunner "das Steuergeld wieder mehr schätzen" und eine nachhaltige Budgetierung planen. Dadurch wolle man sich finanzielle "Spielräume" erschaffen und vorausschauend Planen. "Nicht zum Selbstzweck", wie Brunner betont.

"Der Weg stimmt", so der Minister im Interview. Er sehe daher auch keine Sparmaßnahmen "im klassischen Sinn" in nächster Zeit, sondern viel mehr eine "Schwerpunktsetzung" innerhalb der einzelnen Ressorts. Man habe strukturelle Maßnahmen geschaffen – wie etwa die Abschaffung der kalten Progression – die jährlich, automatisch eine Steuerreform mit sich bringe.

ribbon Zusammenfassung
  • Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP) sieht das Land mit dem Budget 2023 auf dem "richtigen Weg", wie er im Newsroom Live erklärt.
  • Man wolle das Notwendigste zur Verfügung stellen und dadurch das "Steuergeld wieder mehr schätzen".
  • Baldige Sparpakete sieht er hingegen nicht.