Extremwetter
Arbeitsministerin: "Flexible Arbeitszeiten" statt Hitzefrei
Österreich schwitzt unter der Hitzeglocke, die aktuelle über Europa hängt. 35 Grad und mehr zeigt das Thermometer etwa am Donnerstag an.
Seit Tagen wird in Medien diskutiert, ob Arbeitnehmer:innen und Schüler:innen nicht Anspruch auf Hitzefrei hätten.
Letzteren erteilte Bildungsminister Christoph Wiederkehr (NEOS) am Mittwoch eine Absage. Er sei gegen "isolierte Schulschließungen", sagte er zu Ö1 und stellt Unterricht im Freien als Alternativ in den Raum.
Schumann für flexible Arbeitszeiten
Auf für Arbeitnehmer:innen soll es keine Hitzefrei-Regelung geben, so Arbeitsministerin Korinna Schumann (SPÖ) in "Beide Seiten Live". "Das Thema Hitzefrei ist keines, sondern wie ich Arbeitszeit legen und die Menschen von der großen Hitze entlasten kann", sagt sie.
Wie derart flexible Arbeitszeiten ausschauen sollen, ließ sie offen.
Für Arbeitnehmer:innen, die draußen arbeiten, will sie baldigst aber eine Verordnung präsentieren. Details blieb sie aber auch hier schuldig.
"Es geht darum, die Regelungen rund um Schutz vor Hitze bei Arbeit im Freien zusammenzufassen und den Arbeitnehmerinnen, Arbeitnehmern und Unternehmen Sicherheit zu geben."
Video: "Hitze am Arbeitsplatz"
Zusammenfassung
- Wegen der großen Hitze dieser Tage wird in Österreich vermehrt über Hitzefrei diskutiert.
- Arbeitsministerin Schumann erteilte dem in "Beide Seiten Live" am Mittwoch eine Absage, plädierte aber für flexible Arbeitszeiten.