EU verliert jedes Jahr 825 Mrd. Euro an Steuereinnahmen

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Der EU geht jedes Jahr mehr Geld an potenziellen Steuereinnahmen verloren, als von der EU-Kommission für den 750 Milliarden Euro schweren Aufbaufonds zur Bewältigung der Coronakrise vorgesehen sind. "Sagenhafte" 825 Milliarden Euro sind es laut dem ÖVP-EU-Abgeordneten Othmar Karas, die durch Steuerflucht, Steuervermeidung und Steuerbetrug nicht eingehoben werden können.

Der EU geht jedes Jahr mehr Geld an potenziellen Steuereinnahmen verloren, als von der EU-Kommission für den 750 Milliarden Euro schweren Aufbaufonds zur Bewältigung der Coronakrise vorgesehen sind. "Sagenhafte" 825 Milliarden Euro sind es laut dem ÖVP-EU-Abgeordneten Othmar Karas, die durch Steuerflucht, Steuervermeidung und Steuerbetrug nicht eingehoben werden können.

Dies entspreche fast dem EU-Budget für sechs Jahre. "Das kann so nicht weitergehen", ist der Vizepräsident des Europaparlaments überzeugt. Er begrüßt daher den für Donnerstagnachmittag vorgesehenen Beschluss zur Einrichtung eines ständigen Unterausschusses für Steuerfragen beim Wirtschafts- und Währungsausschuss des EU-Parlaments.

"Das ist ein enorm wichtiger Schritt in die richtige Richtung im Kampf gegen Steuerbetrug, Steuerhinterziehung und Steuervermeidung", so Karas. Der Unterausschuss werde "die Arbeit der bisherigen vier Sonder- und Untersuchungsausschüsse in diesem Bereich konsequent und unermüdlich fortführen", ist er überzeugt. "Wir werden weiterhin schonungslos den Finger in diese Wunde legen."

ribbon Zusammenfassung
  • Der EU geht jedes Jahr mehr Geld an potenziellen Steuereinnahmen verloren, als von der EU-Kommission für den 750 Milliarden Euro schweren Aufbaufonds zur Bewältigung der Coronakrise vorgesehen sind.
  • Dies entspreche fast dem EU-Budget für sechs Jahre.
  • "Das ist ein enorm wichtiger Schritt in die richtige Richtung im Kampf gegen Steuerbetrug, Steuerhinterziehung und Steuervermeidung", so Karas.

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