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EU-Kommission verlängert Grünen Pass bis Mitte 2023

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Die Pandemie ist noch lange nicht vorbei: Der Einsatz der auch als "Grüner Pass" bekannten digitalen EU-Covid-Zertifikate soll nach dem Willen der EU-Kommission um ein Jahr verlängert werden. Wie die Brüsseler Behörde am Donnerstag vorschlug, soll die Rechtsgrundlage für die Nachweise über frische Corona-Tests, -Impfungen oder -Genesungen bis zum 30. Juni 2023 gelten. Die EU-Länder müssten dem Vorschlag noch zustimmen.

Die digitalen Zertifikate sollen das durch Corona teils komplizierte Reisen in der EU einfacher machen. Sie können auf einem Smartphone hinterlegt werden. Mittels eines QR-Codes kann so europaweit und auch darüber hinaus nachgewiesen werden, ob man gegen Corona geimpft ist, sich jüngst von einer Infektion erholt hat oder frisch auf das Virus getestet ist. Die Regeln gelten seit 30. Juni 2021. Sie würden eigentlich zum 30 Juni dieses Jahres auslaufen. Die Verlängerung sei aufgrund der pandemischen Lage notwendig, so die EU-Kommission.

Darüber hinaus schlägt die EU-Kommission auch Änderungen vor. Künftig solle sichergestellt werden, dass der Nachweis über Booster-Impfungen eindeutig dargestellt werden kann und für Menschen, die an klinischen Tests für Impfstoffe teilnehmen, Zertifikate ausgestellt werden können. Erst mit dieser Woche waren die Gültigkeitsregeln für den Grünen Pass europaweit vereinheitlicht worden.

ribbon Zusammenfassung
  • Die Pandemie ist noch lange nicht vorbei: Der Einsatz der auch als "Grüner Pass" bekannten digitalen EU-Covid-Zertifikate soll nach dem Willen der EU-Kommission um ein Jahr verlängert werden.
  • Wie die Brüsseler Behörde am Donnerstag vorschlug, soll die Rechtsgrundlage für die Nachweise über frische Corona-Tests, -Impfungen oder -Genesungen bis zum 30. Juni 2023 gelten.
  • Darüber hinaus schlägt die EU-Kommission auch Änderungen vor.

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