EU-Afrika-Gipfel berät zu Migration und Mobilität
Auf dem Gipfel in Luanda dürfte es daher auch um Maßnahmen gegen Menschenhändler und die Rückführung von Migranten gehen, die illegal in Europa eingereist sind, aber auch um Möglichkeiten der legalen Einwanderung. Das Durchschnittsalter der Bevölkerung der afrikanischen Staaten ist deutlich niedriger als in den europäischen Ländern, Jugendarbeitslosigkeit ist in vielen Staaten ein Problem. In der alternden Gesellschaft in Europa hingegen wird es zunehmend schwieriger, Arbeitskräfte zu finden.
Auf dem 7. EU-Afrika-Gipfel wollen die europäischen und afrikanischen Staaten 25 Jahre nach dem ersten Gipfel dieser Art in Kairo ihre Zusammenarbeit vertiefen. Vor dem Ende des Treffens soll eine gemeinsame Abschlusserklärung veröffentlicht werden. Für Österreich nimmt Staatssekretär Alexander Pröll am Gipfel teil, er vertritt Bundeskanzler Christian Stocker (beide ÖVP). Pröll warb in Angola auch für die österreichische UNO-Sicherheitskandidatur.
Zusammenfassung
- In Luanda beraten Staats- und Regierungschefs aus Afrika und Europa beim 7. EU-Afrika-Gipfel über Migration und Mobilität, wobei jährlich Tausende Afrikaner:innen auf der Suche nach einem besseren Leben nach Europa migrieren.
- Österreich wird durch Staatssekretär Alexander Pröll vertreten, der auch für die österreichische UNO-Sicherheitsratskandidatur wirbt; eine gemeinsame Abschlusserklärung ist zum Ende des Treffens geplant.
