Erste Umfrage seit ÖVP-Ermittlungen: ÖVP stürzt ab, MFG wäre im Nationalrat

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In einer ersten Umfrage seit den ÖVP-Ermittlungen und Hausdurchsuchungen stürzt die ÖVP von Sebastian Kurz ab. Große Profiteure sind demnach die SPÖ und die FPÖ.

Die erste Sonntagsumfrage ("Wen würden Sie wählen, wenn am Sonntag Nationalratswahl wäre?") nach den Hausdurchsuchungen vergangene Woche und dem Rücktritt von Sebastian Kurz am Wochenende fällt erwartungsgemäß dramatisch für die ÖVP aus.

Die Volkspartei stürzt in der repärsentativen Umfrage, die vom IFDD im Auftrag der "Krone" durchgeführt wurden, deutlich ab und liegt mit 25 bis 26 Prozent nahezu gleichauf mit der SPÖ. Diese kommt auf 25 Prozent und ist zusammen mit der FPÖ die große Gewinnerin des ÖVP-Absturzes. Die FPÖ kommt demnach auf 21 Prozent. Grüne und NEOS sind gleichauf mit jeweils 11 Prozent.

"Dramatischer Verlust der ÖVP"

IFDD-Geschäftsführer Christoph Haselmayer wird in der "Krone" so zitiert: "Die Sonntagsfrage wurde mit Spitzenkandidat Sebastian Kurz abgefragt. Ein dramatischer Verlust der ÖVP wurde von uns in den letzten Tagen beobachtet. Die FPÖ ist ebenfalls großer Profiteur der Regierungskrise."

Dies würde sich laut Haselmayer allerdings ändern, wenn MFG (Menschen, Freiheit, Grundrechte), jene Impfgegner-Partei, die in Oberösterreich jüngst den Einzug in den Landtag schaffte, auch bundesweit antreten würde. Dann käme die FPÖ nur noch auf 18 statt auf 21 Prozent. Die MFG wäre mit sieben Prozent klar im Nationalrat.

ribbon Zusammenfassung
  • Die erste Sonntagsumfrage ("Wen würden Sie wählen, wenn am Sonntag Nationalratswahl wäre?") nach den Hausdurchsuchungen vergangene Woche und dem Rücktritt von Sebastian Kurz am Wochenende fällt erwartungsgemäß dramatisch für die ÖVP aus.
  • Die Volkspartei stürzt in der repärsentativen Umfrage, die vom IFDD im Auftrag der "Krone" durchgeführt wurden, deutlich ab und liegt mit 25 bis 26 Prozent nahezu gleichauf mit der SPÖ.
  • Diese kommt auf 25 Prozent und ist zusammen mit der FPÖ die große Gewinnerin des ÖVP-Absturzes. Die FPÖ kommt demnach auf 21 Prozent.
  • Grüne und NEOS sind gleichauf mit jeweils 11 Prozent.
  • Die Zuwächse für die FPÖ würden sich laut Haselmayer allerdings ändern, wenn MFG (Menschen, Freiheit, Grundrechte), jene Impfgegner-Partei, die in Oberösterreich jüngst den Einzug in den Landtag schaffte, auch bundesweit antreten würde.
  • Dann käme die FPÖ nur noch auf 18 statt auf 21 Prozent. Die MFG wäre mit sieben Prozent klar im Nationalrat.

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