Lebensmittelpreise

Maurer an Marterbauer: "Was ist'n jetzt der Vorschlag?"

06. Aug. 2025 · Lesedauer 2 min

Finanzminister Markus Marterbauer (SPÖ) kann sich Eingriffe in die Lebensmittelpreise vorstellen, im Raum steht ein "Gentlemen's Agreement". Im PULS 24 Interview hält Sigrid Maurer, stv. Klubobfrau der Grünen, davon nichts. "Was ist'n jetzt der Vorschlag?", will sie wissen.

Am Montag rührte Finanzminister Markus Marterbauer (SPÖ) mit dem Vorschlag, in die hohen Lebensmittelpreise einzugreifen, die Politik und die Wirtschaft auf. Eine konkrete Idee, wie das umgesetzt werden könnte, lieferte er bislang jedoch nicht.

Das bemängelte auch Sigrid Maurer, stv. Klubobfrau der Grünen, im PULS 24 Interview. "Was ist'n jetzt der Vorschlag?", fragte sie.

Kurz zuvor hatte Marterbauer eine Art "Gentlemen's Agreement mit den Handelsunternehmen" im Ö1-Morgenjournal in den Raum gestellt, d.h. "Vereinbarungen, dass für gewisse Produkte ein Preisstopp eingefügt wird".

"Keine ernsthafte Politik"

"Man fragt halt mal lieb, ob die Lebensmittelkonzerne nicht die Lebensmittelpreise niedriger machen wollen", fasste Maurer den Vorschlag zusammen. "Das ist keine ernsthafte Politik, das ist kein konkreter Vorschlag."

Natürlich seien die Lebensmittelpreise zu hoch, fügte sie hinzu. Schuld an der angespannten finanziellen Lage der Bevölkerung sei für sie der Ausfall von Förderungen, die die Grünen in der letzten Legislaturperiode durchgesetzt hätten. 

Konkret sprach sie den Wegfall des Klimabonus sowie das Ende der Strompreisbremse an.

Die Regierung spare "bei den Frauen, bei den kleinen Einkommen", aber sie "spart nicht bei den Großen", kritisierte sie.

Zusammenfassung
  • Finanzminister Markus Marterbauer (SPÖ) kann sich Eingriffe in die Lebensmittelpreise vorstellen, im Raum steht ein "Gentlemen's Agreement".
  • Im PULS 24 Interview hält Sigrid Maurer, stv. Klubobfrau der Grünen, davon nichts. "Was ist'n jetzt der Vorschlag?", will sie wissen.