Dritter Anlauf zur Regierungsbildung im Irak

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Auch nach mehreren Monaten ist kein Ende der Regierungskrise im Irak in Sicht. Nachdem mehrere Versuche zur Regierungsbildung gescheitert waren, ernannte Präsident Barham Salih am Donnerstag Geheimdienstchef Mustafa al-Kadhimi zum neuen Ministerpräsidenten. Der 53-Jährige ist in diesem Jahr bereits der dritte designierte Ministerpräsident in Bagdad, der nun die Regierungsbildung vorantreiben soll.

Auch nach mehreren Monaten ist kein Ende der Regierungskrise im Irak in Sicht. Nachdem mehrere Versuche zur Regierungsbildung gescheitert waren, ernannte Präsident Barham Salih am Donnerstag Geheimdienstchef Mustafa al-Kadhimi zum neuen Ministerpräsidenten. Der 53-Jährige ist in diesem Jahr bereits der dritte designierte Ministerpräsident in Bagdad, der nun die Regierungsbildung vorantreiben soll.

Der bisherige Ministerpräsident Adil Abdul-Mahdi hatte Ende November nach wochenlangen Massenprotesten seinen Rücktritt eingereicht. Der 78-Jährige blieb aber seither geschäftsführend im Amt, weil noch keine neue Regierung zustande kam.

Der Ernennungszeremonie Kadhimis, der enge Kontakte zu den USA pflegt, wohnten zahlreiche politische Persönlichkeiten des Landes bei, was auf eine breite Unterstützung für den Geheimdienstchef hindeuten könnte. Seinen beiden gescheiterten Vorgängern - Mohammed Allawi und Ex-Gouverneur Adnan al-Zurfi - fehlte diese.

ribbon Zusammenfassung
  • Auch nach mehreren Monaten ist kein Ende der Regierungskrise im Irak in Sicht.
  • Nachdem mehrere Versuche zur Regierungsbildung gescheitert waren, ernannte Präsident Barham Salih am Donnerstag Geheimdienstchef Mustafa al-Kadhimi zum neuen Ministerpräsidenten.
  • Der 53-Jährige ist in diesem Jahr bereits der dritte designierte Ministerpräsident in Bagdad, der nun die Regierungsbildung vorantreiben soll.