
Dreijähriges Flüchtlingskind auf Lesbos mutmaßlich vergewaltigt
Nach dem Brand in Europas bis dahin größtem Flüchtlingslager Moria war auf Lesbos zunächst hastig ein provisorisches Zeltlager auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz Kara Tepe errichtet worden. Derzeit leben dort mehr als 7.300 Menschen. Die Zustände sind laut Hilfsorganisationen weiterhin katastrophal und menschenunwürdig.
Das Camp wurde in dieser Woche überflutet, nachdem es mehrere Tage heftig geregnet hatte. "Es sind so viele Zelte nass, es gibt keinen trockenen Ort. Wir fürchten, dass viele Menschen sehr krank werden", schrieb eine Gruppe von Freiwilligen am Sonntag auf Facebook.
Die EU-Kommission hatte Anfang Dezember angekündigt, dass griechische und EU-Behörden bis September 2021 ein "neues und dem Standard entsprechendes Aufnahmelager" auf Lesbos errichten würden.